Franz Beckenbauer (†78): So trauern Schweizer Fussball-Grössen
Das Wichtigste in Kürze
- Franz Beckenbauer bleibt auch in der Schweiz unvergessen.
- Xherdan Shaqiri kannte den Kaiser aus seiner Bayern-Zeit, auch Fifa-Infantino kondoliert.
Franz Beckenbauer (†78), einer der grössten Fussballspieler der Geschichte, ist gestern gestorben. Die Nachricht löst auch in der Schweiz tiefe Trauer aus. Die Fussball-Schweiz zollt dem Kaiser Respekt.
Als Xherdan Shaqiri von 2012 bis 2015 bei Bayern München unter Vertrag stand, war Franz Beckenbauer bereits Ehrenpräsident. Der Nationalspieler verabschiedet sich auf Instagram. «Rest in Peace, Kaiser», schreibt Shaq zu einem Bild der Legende.
Shaqiris Stamm-Club, der FCB, kommentiert die traurige Nachricht gestern: «Der FCB trauert um den Kaiser Franz Beckenbauer. Und spricht den Angehörigen, sowie allen Mitarbeitenden von Bayern, sein tiefstes und aufrichtiges Beileid aus.»
Haben Sie Franz Beckenbauer noch spielen sehen?
Auch Schweizer Meister YB gedenkt an den Welt- und Europameister. «Einer der Allergrössten des Weltfussballs ist auf seine letzte Reise gegangen», so die Berner.
«Was er uns hinterlässt, ist einzigartig und wird noch einige Generationen prägen. Er war die Eleganz des Spiels, die Persönlichkeit schlechthin und die Lebensfreude in Person. Danke, Kaiser!»
Gianni Infantino: «Franz Beckenbauer war mein Sitznachbar»
Herzliche Worte gibts auch vom Fifa-Präsidenten Gianni Infantino. Der Walliser teilt ein Video der besten Momente von Franz Beckenbauer.
«Bei aller Popularität ist der Kaiser stets bescheiden und bodenständig geblieben», lobt Infantino. «Sein Tod ist ein schmerzhafter Verlust, nicht nur für den deutschen, sondern auch für den Weltfussball.»
Infantino erinnert sich an die vielen Treffen des Uefa-Exekutivkomitees, dem der Kaiser von 2007 bis 2011 zugehörte. «Er war mein Sitznachbar und hat sein Fussballwissen gerne mit mir geteilt. Ein grossartiger Mensch, ein Freund des Fussballs, ein Champion und eine wahre Legende – Franz wird unvergessen bleiben.»