Zwischen der FIFA und der UEFA gib es Differenzen, was die internationalen Wettbewerbe angeht. Gianni Infantino ruft indes zu mehr Kooperation auf.
Gianni Infantino am UEFA Kongress in Bratislava.
Gianni Infantino am UEFA Kongress in Bratislava. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • FIFA-Präsident Gianni Infantino wünscht sich mehr Zusammenarbeit zwischen der FIFA und der UEFA.
  • Über die Entwicklung internationaler Wettbewerbe wird kontrovers diskutiert.

Differenzen um Zukunft internationaler Wettbewerbe

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die UEFA-Mitgliedsländer zur Zusammenarbeit bei den anstehenden internationalen Fussball-Projekten aufgefordert. «Gemeinsam können wir den Unterschied ausmachen. Hoffentlich werden wir weiterhin zusammenarbeiten», sagte der Schweizer in seiner Gast-Rede am Montag beim Kongress der Europäischen Fussball-Union in Bratislava.

Infantino, der auf den Tag genau vor zwei Jahren mit Hilfe der europäischen Stimmen zum FIFA-Chef gewählt worden war, gestand, dass man die europäischen Verbände zuletzt «ein bisschen vernachlässigt habe».

Differenzen gibt es zwischen FIFA und UEFA unter anderem um die Zukunft internationaler Wettbewerbe wie der Club-WM. Infantino möchte den Wettbewerb von derzeit sieben auf bis zu 24 Teams ausweiten und als Nachfolger des Confederations Cup als Sommer-Turnier etablieren. Das wird von der UEFA und den europäischen Spitzenclubs abgelehnt.

Die UEFA um Präsident Aleksander Ceferin will hingegen ihre neue Nations League zu einer Global Nations League ausbauen und hatte hierzu – offenbar ohne Einbindung der FIFA – bereits Gespräche mit anderen Kontinentalverbänden aufgenommen. Bei der anstehenden Sitzung des FIFA-Councils am 15. und 16. März in Bogota werden hierzu kontroverse Diskussionen erwartet.

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