FCZ kassiert auswärts beim FC St.Gallen die erste Saisonpleite
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ verliert seine weisse Weste mit einer 1:4-Pleite in St.Gallen.
- Drei späte Treffer besiegeln die erste Saison-Niederlage des Tabellenführers.
- Obendrein sieht Juan Perea in der Schlussphase eine unnötige Gelb-Rote Karte.
Der FCZ muss sich im siebten Spiel der Saison von seiner ungeschlagenen Serie verabschieden: Der bis anhin unbesiegte Tabellenführer geht auswärts beim FC St.Gallen gleich mit 1:4 baden. Drei der vier Gegentreffer kassieren die Zürcher dabei erst in der Schlussphase.
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FCSG-Captain Lukas Görtler erzielte in der 70. Minute nach perfektem Pass von Bastien Toma das 2:1. In der Folge sorgten Kevin Csoboth und der eingewechselte Felix Mambimbi innerhalb von 13 Minuten für klare Verhältnisse.
FCZ bricht in der Schlussphase völlig ein
Zwar mussten die Gastgeber keine zwei Minuten nach dem 1:0 den Ausgleich hinnehmen. Ansonsten liessen die Espen gegen den im achten Spiel erstmals geschlagenen Leader aus Zürich wenig Chancen zu. In der Nachspielzeit handelte sich Zürichs vierfacher Saisontorschütze Juan Perea zudem Gelb-Rot ein.
In der 27. Minute war Witzig nach einem schnellen Gegenstoss und Querpass von Moustapha Cissé mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Quasi im Gegenzug glich Marchesano nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen für die Gäste aus.
Der Torschütze, der seinen 3. Saisontreffer in der Liga erzielte, war es auch, der den Angriff mit einer feinen Ballannahme und Körpertäuschung einleitete. In der Schlussphase zündete der FC St.Gallen schliesslich das Feuerwerk, das dem formstarken FCZ fürs Erste den Wind aus den Segeln nahm.
Nach sieben kompletten Runden teilt sich der FCZ die Tabellenführung somit mit dem FC Luzern. Die Innerschweizer weisen exakt die gleiche Tordifferenz vor. Lugano steht ebenfalls bei 14 Punkten, der FC St. Gallen folgt einen Punkt dahinter an vierter Stelle.