Die Basler Champions-League-Träume sind für diese Saison schon ausgeträumt: Der FCB unterliegt beim LASK mit 1:3 und scheidet in der CL-Qualifikation aus.
LASK vs FCB
Kopfsache: Der FCB im Duell mit dem Lask. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel scheitert mit einer 1:3-Pleite beim LASK in der CL-Quali.
  • Nach der 1:2-Heimniederlage vor einer Woche ist Basel damit ausgeschieden.
  • Über 90 Minuten beissen sich die Bebbi in Linz die Zähne an den Österreichern aus.

Die Champions-League-Träume des FC Basel sind für diese Saison früh ausgeträumt. Der FCB kommt verliert beim österreichischen Vizemeister LASK mit 1:3. Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel in Basel ist damit in der dritten Quali-Runde zur Champions League Endstation.

Die Vorzeichen vor dem Spiel in Linz sind denkbar schwierig für den FC Basel. Die Linzer gehen mit fünf Siegen aus fünf Saisonspielen und entsprechend breiter Brust ins Rückspiel. Dazu kommt die schlechte Ausgangslage für Basel nach der Heimniederlage. Entsprechend beginnt die Partie – mit einem konterbereiten LASK und aggresiven Bebbi.

Eine Halbzeit zum Verzweifeln

Nach nur fünf Minuten hat der FCB erstmals Riesenglück. Joao Klauss läuft alleine auf das Tor von Jonas Omlin zu, sein Schuss wird aber zur Ecke abgelenkt. Fünf Minuten später beinahe die Führung für die Bebbi: Noah Okafor flankt zur Mitte, wo Kemal Ademi zum Kopfball kommt. Aber der Ball springt von der Hand von LASK-Schlussmann Alexander Schlager an die Querlatte.

LASK vs FC Basel
FCB Captain Valentin Stocker im Zweikampf mit LASK-Defensivakteur Emanuel Pogatetz. - keystone

Nach etwas mehr als 20 Minuten verpasst Captain Valentin Stocker knapp die Führung für den FC Basel. Eine scharfe Hereingabe von Okafor landet genau bei Stocker, der frei zum Schuss kommt, aber das Tor verfehlt. Auf der Gegenseite muss Omlin in höchster Not retten. Nach Flanke von Thomas Goiginger zieht Samuel Tetteh aus zwölf Metern ab, aber der FCB-Schlussmann pariert glänzend.

Kurz vor der Pause herrscht Aufregung im LASK-Strafraum. Nach Flanke von Okafor kommt Stocker im Zweikampf mit Renner und Schlager zu Fall und bleibt im Tor liegen. Die Wiederholung zeigt: Schlager trifft Stocker mit dem Fuss am Unterschenkel. Pech für den FCB – hier hätte sich der Lask über einen Penalty nicht beschweren dürfen.

Der FCB spielt, der LASK trifft

Zur Pause ist den Bebbi der Frust schon deutlich anzumerken. Die erste Halbzeit steht klar im Zeichen der FCB-Offensivbemühungen, der LASK verlegt sich vor heimischer Kulisse aufs Kontern. Wirkliche Gefahr strahlen bis hierhin aber nur die Gäste aus.

Halbzeit zwei beginnt so, wie die erste endet: Der FCB drückt auf die Führung, der LASK lauert auf Konter. Aber der Elf von Marcel Koller fehlt nach vorne die zündende Idee. Im Gegenzug gelingen den Athletikern immer wieder geschickte Entlastungsangriffe.

LASK FCB Champions League
Der FCB ist spielerisch besser, aber der LASK trifft zur Führung. - keystone

Nach genau einer Stunde dann der bittere Stich ins Basler Herz: Eine Flanke von Reinhold Ranftl in den Strafraum wird von Raoul Petretta unhaltbar abgefälscht. Der Ball fliegt am machtlosen Omlin vorbei ins kurze Eck – und grenzenloser Linzer Jubel brandet auf.

Danach nimmt die Verzweiflung bei Basel Überhand. Der LASK zieht sich noch weiter zurück, findet für seine Konter immer mehr Räume vor. Der FCB versucht es über lange Bälle, aber gegen die dicht gestaffelte Linzer Abwehr gibt es kein Durchkommen.

Der letzte Nadelstich des LASK sitzt

In Minute 80 schaffen die Gäste dann den hochverdienten Ausgleich. Silvan Widmer zieht auf der rechten Aussenbahn an der Linzer Abwehr vorbei und bedient Ademi. Der hat keine Mühe, aus kurzer Distanz das 1:1 zu erzielen.

Mit dem Tor hat der FCB Rückenwind – aber nicht mehr viel Zeit. Entsprechend viele Bälle fliegen hoch nach vorne, entsprechend viel Raum findet der LASK im Konter vor. Und die Linzer nutzen ihn.

FCB LASK
Der LASK feiert das Weiterkommen in der Champions-League-Qualifikation. - keystone

Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit fällt die Entscheidung. Goiginger kommt im Strafraum frei zum Schuss, verwandelt souverän unter die Querlatte. Abermals ist Omlin völlig chancenlos.

Nach dem 4:2 in der Addition zieht sich der LASK in die eigene Hälfte zurück, lässt die verzweifelten Basler heranstürmen. Und setzt abermals im Konter noch einen drauf. Der eingewechselte Marko Raguz lässt die Bebbi mit dem 3:1 in der Nachspielzeit im Linzer Regen stehen.

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