Nach dem Remis zwischen Lugano und dem FC Winterthur loben beide Trainer den Gegner. Croci-Torti ärgert sich über den Ausgleich gleich nach der Führung.
Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Lugano-Trainer Croci-Torti kritisiert den sofortigen Ausgleich von Winti nach der Führung.
  • Der Trainer ist mit der Leistung zufrieden, sieben Punkte aus drei Spielen seien gut.
  • Auch Rahmen lobt sein Team, in den letzten 20 Metern fehlte aber die Qualität.
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Zweimal geht der FC Lugano gegen den FC Winterthur in Führung, zweimal gleicht das Heimteam wieder aus. Das 2:2 fällt nur wenige Augenblicke nach dem Führungstreffer. «Deshalb schmerzt der eine Punkt», sagt Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti, aber auch: «Winterthur hat dieses Unentschieden verdient.»

Das Heimteam sei vor allem in der ersten Halbzeit gut gewesen, habe von den Lugano-Fehlern profitieren können. Doch auch sein Team habe eine gute Partie gezeigt, mutig gespielt und viele Chancen gehabt, so Croci-Torti. Es sei schade, dass man sofort nach der Führung das Gegentor erhalten habe, es sei viel zu einfach gewesen.

Aldin Turkes
Aldin Turkes gleicht für den FC Winterthur aus, kurz nachdem Lugano in Führung gegangen ist. - keystone

Den einen Punkt müsse man jetzt nehmen und «schauen, was die anderen machen». Lugano liegt auf dem dritten Platz, der Rückstand auf Servette beträgt einen Punkt. Leader YB hat bei einer Partie weniger fünf Punkte Vorsprung.

Croci-Torti hebt aber auch das Positive hervor. «Wir haben sieben Punkte in den drei Spielen in der englischen Woche geholt. Das ist sicher nicht schlecht.»

Kann der FC Lugano Meister werden?

Auch Winti-Trainer Patrick Rahmen lobt den Gegner: Lugano sei stark gewesen, habe eine unheimliche Qualität und sei gut eingespielt. «Sie brauchen wenig Chancen.»

Patrick Rahmen, Trainer des FC Winterthur, im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Auch für seinen FC Winterthur gibt es Lob: «Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, eine gute Leistung abgeliefert.» Auf den letzten 20 Metern habe aber die Qualität gefehlt: «Mal gab es einen Ballkontakt zu viel, mal kam ein Pass nicht an.»

Dennoch ist Rahmen zufrieden: «Innert einer Woche haben wir gegen drei Topgegner gespielt und immer gepunktet.» Dies zeigt sich auch in der Tabelle, wo der letztjährige Zweitletzte auf Top-6-Kurs ist.

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