Der FC Sion macht mit dem 4:1-Sieg im Barrage-Hinspiel einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Beim FC Thun gibt man allerdings noch nicht auf.
Carlos Bernegger, Trainer des FC Thun, weiss, dass die Ausgangslage fürs Rückspiel gegen Sion schwierig ist. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Thun kassiert im Barrage-Hinspiel eine bittere 1:4-Pleite.
  • Trainer Carlos Bernegger sieht in der Niederlage auch viele positive Aspekte.
  • Das Rückspiel steigt am Sonntag (16) Uhr im Tourbillon.

4:1-Auswärtssieg! Der FC Sion hat den Klassenerhalt mit einem Bein schon geschafft. Die Walliser zeigen sich am Donnerstag in Thun effizient – und nehmen ein dickes Polster mit ins Rückspiel.

«Es ist noch nichts verloren», sagt Thun-Angreifer Dominik Schwizer nach dem Spiel. Die Berner Oberländer setzten trotz der Niederlage den Kopf nicht in den Sand.

FC Sion
Christian Constantin kann wohl weiter erstklassig planen.
FC Sion
Die Walliser gewinnen das Barrage-Hinspiel auswärts in der Stockhorn Arena.
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Guillaume Hoarau steigt nach 13 Minuten höher als alle Thuner.
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«Air France» bringt den FC Sion auf die Siegerstrasse.
FC Sion
Andreas Hirzel muss den Penalty von Hoarau nach einer Stunde passieren lassen.

Auch Trainer Carlos Bernegger schöpft angesichts der klaren Pleite Mut. «Wir waren ebenbürtig und haben den Gegner zeitweise dominiert», so der Coach.

Allerdings seit Sion halt ein Super-Ligist mit Klasse-Spielern wie Hoarau, Karlen oder Tosetti. «Sie haben in den entscheidenden Momenten effizient gehandelt.

Wer spielt nächste Saison in der Super League?

Wie kann ein Trainer die Mannschaft nach so einer Niederlage wieder motivieren? «Wir haben 64 Punkte geholt und eine super Saison gespielt. Jetzt müssen wir das was wir schlecht gemacht haben korrigieren und das, was wir gut gemacht haben, noch einmal abrufen.»

«Schlussendlich zählt das Resultat»

Auf der anderen Seite steht der FC Sion kurz vor dem Klassenerhalt. «Das war das Maximum, was wir rausholen konnten», sagt Coach Marco Walker nach der Partie.

Spielerisch sei das von seiner Mannschaft nämlich nicht gut gewesen. «Ich würde lieber nicht nur Verteidigen. Aber schlussendlich zählt das Resultat.»

Marco Walker, Trainer des FC Sion, ist trotz des 4:1-Siegs nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. - Nau.ch

Ist dieses Duell bereits entschieden? «Es ist Fussball und ich war vor zwei Jahren in Aarau im Stadion. Wenn nur einer denkt, es geht jetzt mit ein bisschen weniger, dann muss ich einen anderen finden.»

Am Sonntag (16) Uhr geht es im Rückspiel im Tourbillon um den letzten Platz in der Super League. Sion geht nach dem 4:1 am Donnerstag natürlich als grosser Favorit in diese Partie.

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