Der FC Zürich schiesst Vaduz mit einem 4:1-Sieg zurück in die Challenge League. Der Frust beim Absteiger aus dem Ländle ist nach der Partie riesig.
Vaduz-Trainer Mario Frick nimmt nach dem Abstieg Stellung. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vaduz verliert das entscheidende Spiel im Abstiegskampf mit 1:4.
  • Damit ist klar, dass sich die Liechtensteiner aus der Super League verabschieden.
  • Dementsprechend gross ist die Enttäuschung beim Team von Mario Frick.

«Es ist extrem bitter für uns», sagt Vaduz-Trainer Mario Frick nach dem besiegelten Niedergang in die Challenge League. «Wir waren im 2021 sehr lange die zweitbeste Mannschaft hinter YB. Diesen bitteren Abstieg mitzuerleben, tut natürlich weh.»

Wundern dürfe man sich nicht, wenn man aus den letzten sechs Spielen nur drei Punkte hole. Frick: «Es tut mir leid für die Mannschaft, die alles reingehauen hat. Am Schluss ist uns auch der Fokus etwas verloren gegangen.»

«Ich war den Tränen nahe», so Vaduz-Goalie Benjamin Büchel. - Nau.ch

Goalie und Captain Benjamin Büchel gibt zu: «Ich war den Tränen nach dem Abpfiff nahe – Es tut richtig weh. Wir haben super angefangen, kassieren dann zwei Gegentore. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeiten waren wir nah dran am 2:2.»

«Die Enttäuschung ist riesig», sagt Vaduz-Verteidiger Joël Schmied. - Nau.ch

«Die Enttäuschung ist riesig», sagt Verteidiger Joël Schmied nach der 1:4-Pleite. Man sei gut in die Partie gestartet und früh in Führung gegangen. «Dann schiesst der FCZ zwei Hammertore und nimmt uns in der zweiten Halbzeit auseinander. Aber die Saison haben wir nicht heute vergeben.»

«Wir hätten den Klassenerhalt mehr verdient», sagt Vaduz-Sportchef Franz Burgmeier. - Nau.ch

Auch Sportchef Franz Burgmeister ist natürlich niedergeschlagen. «Es tut weh, wir hätten es mehr verdient gehabt, in der Liga zu bleiben.» Letztes Jahr sei man zum gleichen Zeitpunkt in einer anderen Gefühlslage gewesen.

Es sei ein positiver Saisonabschluss, so Lindrit Kamberi, Verteidiger des FC Zürich. - Nau.ch

Beim FCZ herrscht nach dem versöhnlichen Saisonabschluss Freudenstimmung. «Wir haben uns dem sehr guten Resultat selber belohnt», findet Lindrit Kamberi. Nun könne man im Sommer beruhigt in die Saisonvorbereitung starten.

«Das darf uns in der nächsten Saison nicht passieren», so FCZ-Verteidiger Fidan Aliti. - Nau.ch

Sein Verteidigungskollege Fidan Aliti meint: «Es war eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Ich glaube, wir haben in einigen Spielen gezeigt, was wir können.»

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
36
25
2
9
74:29
84
2.
FC Basel Logo
FC Basel
36
15
13
8
60:53
53
3.
Servette Logo
Servette
36
14
14
8
45:56
50
4.
FC Lugano Logo
FC Lugano
36
12
11
13
40:42
49
5.
FC Luzern Logo
FC Luzern
36
12
14
10
62:59
46
6.
FC Lausanne-Sport Logo
FC Lausanne-Sport
36
12
14
10
52:55
46
7.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
36
11
14
11
45:48
44
8.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
11
15
10
53:57
43
9.
FC Sion Logo
FC Sion
36
8
14
14
48:58
38
10.
FC Vaduz Logo
FC Vaduz
36
9
18
9
36:58
36

Der FC Sion trifft in der Barrage auf den FC Thun. Das Hinspiel findet am nächsten Donnerstag um 20.30 Uhr in der Stockhorn Arena statt, die Entscheidung fällt dann am Sonntag 30. Mai um 16 Uhr im Tourbillon.

Wer spielt nächste Saison in der Super League?

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