FC Sion: Trainer Stéphane Henchoz verlässt das Wallis
Diesmal zieht der Trainer selber die Reissleine. Stéphane Henchoz tritt als Trainer beim FC Sion zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion muss erneut einen neuen Trainer suchen.
- Stéphane Henchoz ist nach dem 0:3 gegen St. Gallen zurückgetreten.
Knall beim FC Sion: Trainer Stéphane Henchoz legt am Sonntagmorgen sein Amt per sofort nieder. Der 45-Jährige reagiert damit auf die gestrige 0:3-Pleite gegen den FC St. Gallen.
In einer Mitteilung von Sion wird Henchoz folgendermassen zitiert: «Ich wünsche dem FC Sion alles Gute und hoffe, dass diese Entscheidung die Spieler aufwecken wird. Ich hoffe, dass es den Profis ins Bewusstsein ruft, welches Glück sie haben, diesen Job ausführen zu dürfen. Und die Farben des Wallis zu verteidigen.»
Henchoz hätte bei Sion noch einen Vertrag bis Sommer 2021 gehabt. Aufgrund des guten Verhältnisses zu Präsident Christian Constantin verzichtet er aber auf sämtliche Ansprüche aus seinem Vertrag.
Wer übernimmt beim FC Sion?
Stéphane Henchoz bewahrte Ende der vergangenen Saison Neuchâtel Xamax in extremis den Super League. Sein Amt als Trainer von Sion trat er somit erst diesen Sommer an.
Der FC Sion ist nach einem starken Start in die Meisterschaft zuletzt nicht mehr auf Touren gekommen. In der Super League liegt man nach zuletzt vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen nur noch auf Rang fünf.
Wer in die Fussstapfen von Henchoz tritt, ist zurzeit noch nicht bekannt. Christian Constantin lässt verlauten, dass er «Zeit zum Nachdenken» brauche. Und: «Wir werden uns vorerst für eine interne Lösung entscheiden.»
