FC Luzern – Trainer Frick: «Bin der glücklichste Mensch der Schweiz»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern düpiert den FCSG in der zweiten Halbzeit und gewinnt 3:2.
- Nach 0:2-Pausenrückstand treffen Thibault Klidjé, Kevin Spadanuda und Pius Dorn.
- Am kommenden Sonntag geht es für den FCL zuhause gegen den FC Basel weiter.
Dem FC Luzern gelingt eine Reaktion auf das Cup-Aus gegen den FC Aarau: Auswärts beim FC St.Gallen liegen die Innerschweizer zwar 0:2 zurück. Doch nach der Pause wird der FCL gefährlicher und kommt durch Klidjé, Spadanuda und Dorn zum Sieg.
Bei Trainer Mario Frick brechen nach Schlusspfiff alle Dämme. Er rennt zur mitgereisten Fankurve und feiert mit dem Team ausgelassen.
«Nach dem 3:2 war das einfach nur noch die pure Freude», sagt der Trainer im Interview mit SRF. Es sei unglaublich wichtig, gegen eine so starke Mannschaft zu gewinnen – insbesondere nach dem Cup-Aus.
Frick: «Ich weiss, was das für unsere Fans für eine Bedeutung hat. Darum bin ich heute wohl der glücklichste Mensch der Schweiz.»
0:2-Pausenrückstand
In der Ostschweiz misslingt dem FCL der Start in die Partie allerdings. Nach 20 Minuten gehen die Espen mit 1:0 in Führung, Albert Vallci trifft per Kopf.
Doch das Frick-Team ist weiterhin bemüht, sucht den Ausgleich: Erst trifft Rrudhani das Aussennetz, dann wird ein Pass von Villiger vor dem Tor geklärt.
Statt dem 1:1 fällt nach einer halben Stunde das 0:2 aus Sicht der Luzerner: Geubbels trifft nach einem Corner für den FCSG. Bis auf einen Freistoss von Rrudhani kommt der FC Luzern bis zur Pause nicht mehr gefährlich vor das Espen-Tor.
Pius Dorn trifft, Penalty-Wirbel kurz vor Schluss
Nach dem Seitenwechsel agiert der FC Luzern offensiver – und wird dafür belohnt: Klidjé sorgt nach 56 Minuten für den Anschlusstreffer. Und nur eine Minute später verpasst der Stürmer haarscharf den Ausgleich.
Für Klidjé kommt nach 64 Minuten Stürmer Grbic – und auch der trifft! Sein Tor zählt aber wegen Abseits nicht. Besser macht es Kevin Spadanuda, der nach einem Fehler von FCSG-Keeper Zigi an den Ball kommt: Er gleicht für den FCL zum 2:2 aus.
Wars das in der Ostschweiz? Nein! Zuerst schiesst Pius Dorn den FCL erstmals in Führung. Dann trifft Goalie Loretz einen St.Galler im Sechzehner.
Schiri Cibelli zeigt auf den Punkt, doch der VAR interveniert. Weil ein Ostschweizer den Pass noch berührte, stand Csoboth im Abseits. Es bleibt beim 3:2 für den FC Luzern.
Für den FCL geht es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel weiter: Der FCB reist in die Innerschweiz.