FC Lugano spielt 0:0 – Blamage für Lausanne in Nordmazedonien
Kein Schweizer Abend in Europa: Der FC Lugano kann im Heimspiel gegen CFR Cluj nicht gewinnen, der FC Lausanne-Sport kassiert eine 1:2-Pleite bei Vardar Skopje.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano und der FC Lausanne-Sport starten enttäuschend in ihre Europa-Kampagnen.
- Die Tessiner können sich im Heimspiel gegen CFR Cluj nicht durchsetzen.
- Peter Zeidlers Lausanne verliert das Hinspiel in Nordmazedonien trotz Traumtor mit 1:2.
Vor dem Super-League-Start am Freitag (20.30 Uhr FCZ gegen Sion) starten die ersten Schweizer Teams bereits in die Saison. Anders als dem Servette FC (Sieg in der CL-Quali) misslingt dem FC Lugano und dem FC Lausanne-Sport der Europa-Auftakt.
FC Lugano spielt mit Penalty-Glück 0:0
Die Tessiner kommen im Hinspiel in der Qualifikation zur Europa League gegen CFR Cluj nicht über ein 0:0-Remis hinaus.

Die Luganesi starten mutig ins Heimspiel im Thuner Exil. Doch dann der Schock: Nach einem Zweikampf von Cluj-Stürmer Munteanu mit El Wafi zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt. Die Gäste lassen die Chance auf die Führung aber liegen: Muhar hämmert den Penalty an den Pfosten.
Gleich nach der Pause zeigt der Schiedsrichter im Lugano-Strafraum erneut auf den Punkt. Aber der VAR schaltet sich ein: Das Foul von Papadopoulous war noch vor dem Sechzehner. Der fällige Freistoss verpufft.
Ansonsten spielt in dieser Partie aber eigentlich nur der FC Lugano. Die Tessiner verteidigen gut und setzen Nadelstiche, jedoch ohne Erfolg. Ob Steffen, Alioski oder Doumbia – die Abschlüsse fliegen alle am Tor vorbei.

Bis zuletzt rennen die Schweizer vergebens an, es bleibt beim 0:0. Die Entscheidung wird in einer Woche in Rumänien fallen.
Lausanne verliert in Nordmazedonien
Bei Lausanne misslingt der Einstand von Neo-Coach Peter Zeidler völlig. Der Deutsche verliert mit den Westschweizern in der 2. Quali-Runde zur Conference League überraschend. Im Hinspiel bei Vardar Skopje setzt es eine 1:2-Niederlage ab.
Im heissen Nordmazedonien gelingt Lausanne von Anfang an wenig: Den Westschweizern unterlaufen zahlreiche Fehlpässe und ähnliche Unkonzentriertheiten. Zu Chancen kommt in der ersten Halbzeit nur Skopje, eine davon verwertet Mato eine davon zur 1:0-Führung.
Direkt nach der Pause kombiniert sich Lausanne erstmals ansehnlich nach vorne und kommt zur Top-Chance: Sene trifft aus bester Position den Pfosten. Die Lausanner drücken aber weiter und belohnen sich – Diakité haut den Ball per Distanzschuss sehenswert unter die Latte.

Die Überlegenheit geht weiter, aber wieder vergibt Sene alleine vor dem Goalie. Auf der Gegenseite gibt es aber auch weiter Chancen: Zweimal hält Letica. Dann schläft Lausanne bei einem Eckball und das 2:1 für das Heimteam fällt.