Trotz einer starken zweiten Halbzeit reist der FCB ohne Punkte aus Bern ab. Was hat Trainer Alex Frei (43) seinen Jungs in der Kabine gesagt?
FCB-Trainer Alex Frei nach der 1:3-Niederlage gegen YB. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Basel unterliegt YB trotz einer starken Leistung mit 1:3.
  • In der zweiten Halbzeit lassen die Bebbi unzählige Chancen liegen.
  • Das sagen die beiden Trainer zum Spiel im Wankdorf.

«Ich glaube, dass die Jungs etwas Zeit gebraucht haben, um sich an den Tabellenführer und die 30'000 zu adaptieren. Danach gibt es selten eine Mannschaft, welche YB so dominiert hat. Am Schluss ist das Ergebnis brutal für uns», meint FCB-Trainer Alex Frei.

Die zweite Halbzeit seines Teams sei grossartig gewesen. Was er seinen Spielern in der Pause gesagt hat, behält er für sich. «Ich bin aber selten laut.»

YB
Jubel bei den Spielern von YB über das 1:0 durch Fabian Rieder.
Meschack Elia schiebt in der 23. Minute zum 2:0 für YB ein.
Meschack Elia schiebt in der 23. Minute zum 2:0 für YB ein.
YB FCB
Die Spieler von YB feiern David von Ballmoos nach dessen gehaltenen Elfmeter.
Bradley Fink
Bradley Fink verkürzt nach der Pause zum 1:2 aus Sicht des FCB.
Michael Lang
Michael Lang sieht kurz vor Schluss die Rote Karte.
Vincent Sierro
Vincent Sierro erzielt in der Nachspielzeit das 3:1.
Basel und YB liefern sich im Wankdorf eine umkämpfte Partie.
Basel und YB liefern sich im Wankdorf eine umkämpfte Partie.
Schiri Sandro Schärer zeigt im Spiel zwischen YB und Basel einige Gelbe Karten.
Schiri Sandro Schärer zeigt im Spiel zwischen YB und Basel einige Gelbe Karten.

Zur strittigen Szene mit Zesiger und Males im Strafraum von YB meint Frei: «Würde ich immer das sagen, was ich denke, täte ich euch einen riesigen Gefallen. Aber ich glaube, man muss nicht wirklich gross darüber diskutieren.»

Wicky: «Wir mussten heute leiden»

Freis Gegenüber, Raphael Wicky, ist mit der Leistung vor der Pause sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit sei es dann «ein total umgekehrter Handschuh». Der YB-Coach erklärt: «Wir wollten aktiv bleiben und Druck machen.» Der FCB habe es dann sehr gut gemacht.

YB-Coach Raphael Wicky nach dem 3:1-Sieg gegen Basel. - Nau.ch

«Wir mussten heute leiden und die Mannschaft hat gezeigt, dass sie das kann», so Wicky. Die Spiele gegen Basel seien immer auf einem hochstehenden Niveau mit viel Emotionen.

Wird YB in dieser Saison Meister?

Ein klare Analyse zum Leistungsabfall nach der Pause könne er noch nicht machen. Aber es gebe immer zwei Gründe: «Der erste sind wir, der zweite ist der Gegner. Basel ist extrem aggressiv rausgekommen und wir gerieten dadurch schnell in Bedrängnis.»

So geht es weiter

Dank des Sieges baut YB die Tabellenführung auf satte sieben Punkte aus. Der Vorsprung auf den FCB beträgt bereits 14 Zähler. Am nächsten Sonntag (14.15 Uhr) kommt es in Genf zum Spitzenspiel gegen Servette.

Auf der anderen Seite bleibt der FC Basel auf Rang sechs hängen. Für die Bebbi geht es bereits am Donnerstag in der Conference League weiter. Am nächsten Wochenende folgt dann das Heimspiel gegen Sion.

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