FC Basel: Schlug Freiburg zu hohen Rhythmus an, Trainer Magnin?
Ludovic Magnin erklärt, was dem FC Basel für einen Punkt in Freiburg gefehlt hat. Er spricht über seine Startaufstellung und lobt Xherdan Shaqiri.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ludovic Magnin klagt nach der Niederlage gegen Freiburg über die vielen einfachen Fehler.
- Der Bundesligist sei erfahrener und an den Rhythmus gewöhnt.
- Am Ende sei der FC Basel einfach nicht gut genug gewesen.
Mit 1:2 verliert der FC Basel zum Auftakt der Europa League gegen den SC Freiburg. Nach dem Spiel spricht Trainer Ludovic Magnin über die Fehler, den Rhythmus und Xherdan Shaqiri. Zudem verrät er, ob er nochmals die gleichen elf Spieler auf den Platz schicken würde.
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Was hat gefehlt, um einen Punkt zu holen, fragt Nau.ch beim Trainer nach. «Am Ende waren wir einfach nicht gut genug», gibt sich Magnin selbstkritisch. Von der Einstellung, der Leidenschaft und der Kampfbereitschaft her habe man vieles gut gemacht. «Aber fussballerisch können wir besser sein.»
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Freiburg habe mehr Erfahrung, sei sich den Rhythmus gewohnt. Man habe zu viele Fehler begangen. «Heute war es mir etwas zu brav, wir waren nicht clever genug.»
Er führt aus: Die Freiburger seien Athleten, seien gross und schwer. Dennoch seien sie oft am Boden gewesen und hätten den Freistoss bekommen, während die Basler standen. «Da müssen wir cleverer sein.»
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Haben die Freiburger einfach einen zu hohen Rhythmus angeschlagen und hat das zu den Fehlern geführt? «Das ist mir zu einfach», sagt Magnin. Bereits in Kopenhagen habe man zu viele Fehler gemacht.
Er nervt sich über den Satz, «dass wir Erfahrung mitnehmen und blablabla». Denn am Ende müsse man Punkte holen, die Erfahrung komme eh. Man müsse hart mit sich selbst sein, die Szenen nicht nur anschauen, sondern sie auch korrigieren. Die vielen Fehler könne man sich auf diesem Niveau nicht erlauben, wenn man punkten wolle.
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Magnin betont, dass für den FC Basel nicht alles negativ gewesen sei. Man habe gegen einen guten Bundesligisten gespielt. «Doch als FC Basel kannst du nicht zufrieden sein, wenn du verlierst.»
Würden Sie den FC Basel nochmals gleich aufstellen, Trainer Magnin?
Nau.ch fragt den Trainer, ob er nochmals die gleichen elf Spieler auf den Platz schicken würde. Nach kurzem Zögern sagt Magnin, dass er dies wohltun würde, zuerst müsse er aber die Partie nochmals anschauen. «Ich weiss nicht, ob ein Spieler von Anfang an die Leistung bringen würde, die er nach der Einwechslung zeigt.»
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Er sei überzeugt von seiner Aufstellung, sagt aber auch, nach 90 Minuten sei es immer einfach, daran zu zweifeln.
Philip Otele war einer der Spieler, die zuerst auf der Bank Platz nehmen mussten. Nach rund einer Stunde kam er rein, in der Schlussphase traf er sehenswert. Er wisse, wie wichtig der Spieler sei, so Magnin, doch manchmal müsse man einen Akteur auch «kitzeln». «Als er reinkam, gab er die Antwort.»
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Ludovic Magnin wurde auch zu Xherdan Shaqiri befragt: Die Nummer 10 sei der Spielmacher, so der Trainer, er müsse ein gewisses Risiko eingehen. Und weil der Spielaufbau oft nicht sauber war, habe der 33-Jährige beim letzten Pass viel riskieren müssen. «Er war an jeder gefährlichen Aktion beteiligt – gut, dass er bei uns ist.»