FC Basel – Schmid: Gegentore fielen einmal mehr zu einfach
Das «Derby» zwischen Freiburg und dem FC Basel geht an die Breisgauer: Das Team um Nati-Juwel Manzambi gewinnt zum EL-Auftakt verdient mit 2:1.
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Das Wichtigste in Kürze
- Basel startet mit einer Niederlage in die Europa League.
- Beim 1:2 in Freiburg gibt auch die Torlinien-Technik zu reden.
Der FC Basel startet munter in die Partie und kommt früh zu einer ersten guten Chance: Nach einer Schmid-Flanke zwingt Ajeti Freiburgs-Goalie Atubolu zu einer Parade.
In der Folge übernimmt das Heimteam allerdings das Spieldiktat und geht nach einer halben Stunde in Führung.
Nati-Juwel Manzambi erobert den Ball, dieser landet über Umwege bei Osterhage der präzise zum 1:0 trifft. Salvi, der den verletzten Hitz im Tor der Bebbi ersetzt, ist chancenlos.
Dominik Schmid sagt zu Nau.ch, dass es zu viele einfache Ballverluste gegeben habe. «Vor dem 0:1 waren wir zu unkonzentriert, das darf nicht passieren.»

Unmittelbar vor der Pause bietet sich den Gästen die grosse Ausgleichschance. Doch weder Zé Junior noch Shaqiri können den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drücken. So bleibt es beim knappen Rückstand aus Basler Sicht.
Salvis Mega-Parade nützt nichts
Auch nach dem Seitenwechsel haben die Breisgauer mehr vom Spiel. Und so gelingt ihnen nach einer knappen Stunde ein zweiter Treffer: Eggestein köpft zum 2:0 ein.
Salvi versucht noch zu parieren, doch die Torlinien-Technik hat den Ball als knapp hinter der Linie erkannt. Ob das wirklich haargenau stimmt?
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Schmid bezeichnet das zweite Gegentor als «unglücklich». Doch auch heute seien «die Gegentore einmal mehr zu einfach gefallen».
In der 84. Minute schöpfen die Gäste nochmals Hoffnung: Nach einem schönen Angriff über links schlenzt Joker Otele den Ball überragend in die weite Ecke zum 1:2. Doch zu mehr reicht es auch in der fünfminütigen Nachspielzeit nicht.

Schmid zeigt sich enttäuscht, man habe alles gegeben, 90 Minuten lang gekämpft. Es sei eine ausgeglichene Partie gewesen. Doch die Freiburger seien «cleverer und abgezockter» gewesen. «Das müssen wir auf diesem Level noch lernen, wir sind zu unerfahren.»
Weiter geht es für den FC Basel mit zwei Heimspielen: Am Sonntag gastiert der FC Luzern im Joggeli, bevor man gegen Stuttgart die ersten europäischen Punkte einfahren will.