FC Basel: Kein Team setzt so viele Spieler ein wie die Basler

Die aktuelle Saison der Super League hat eine bemerkenswerte Statistik hervorgebracht: Der FC Basel hat mit 41 eingesetzten Spielern einen Rekord aufgestellt. Kein anderes Team kommt auch nur annähernd an diese Zahl heran, wie «Basler Zeitung» aufzeigt.

Zum Vergleich: Die Teams von GC und Yverdon Sport folgen mit deutlichem Abstand und lediglich 32 eingesetzten Spielern – das sind neun weniger als beim FCB.

Ein Blick in die Geschichte der Liga zeigt: Seit Beginn der Super League im Jahr 2003/04 hat nur ein Team über 41 Spieler eingesetzt – nämlich der FC Zürich mit insgesamt 44 unterschiedlichen Akteuren in der Saison 2019/20.

Für die hohe Zahl gibt es verschiedene Gründe. Einer davon ist die hohe Anzahl an Transfers, die während der laufenden Saison getätigt wurden.

Sechs Spieler, darunter Dan Ndoye, Riccardo Calafiori, Wouter Burger, Nasser Djiga, Liam Millar und Jonathan Dubasin haben in dieser Saison für Basel gespielt und sind nun nicht mehr im Kader. Hinzu kommt Emmanuel Essiam, der aufgrund einer Verletzung vorzeitig von einer Leihe zurückkehrte.

Ein weiterer Grund für die hohe Spielerrotation sind die zahlreichen Verletzungen innerhalb des Teams. Diese führten dazu, dass Spieler zum Einsatz kamen, die sonst nur die Reservistenrole innehätten.

Zudem spielt auch die aktuell schwierige sportliche Situation eine Rolle. Teams in einer schlechten Phase neigen dazu, mehr zu wechseln.

Dies zeigt sich auch bei anderen Super-League-Teams: Die meisten Mannschaften mit guten Platzierungen setzen weniger als 30 verschiedene Spieler ein. Im Gegensatz dazu stehen bei den meisten Teams am unteren Ende der Tabelle 30 oder mehr verschiedene Akteure auf dem Feld.