Europa League: SRF darf zum Auftakt weder FC Basel noch YB zeigen
Schlechte Nachrichten für die Schweizer Fussballfans: Die ersten Spiele von FC Basel und YB in der Europa League in dieser Saison gibt es nicht im SRF zu sehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel und YB starten diese Woche in die Europa-League-Ligaphase.
- Basel gastiert am Mittwoch in Freiburg, die Berner empfangen am Donnerstag Panathinaikos.
- Aber: Keines der beiden Auftaktspiele wird im SRF live zu sehen sein.
Am Mittwoch und Donnerstag starten die beiden Schweizer Vertreter in die Europa League: Der FC Basel gastiert am Mittwochabend (ab 21 Uhr) auswärts beim SC Freiburg in der Ligaphase. Am Donnerstag (ebenfalls ab 21 Uhr) ist dann YB zu Hause gegen Panathinaikos Athen gefordert.
Wer aber gehofft hat, die Spiele der Schweizer Klubs live im Free-TV zu sehen, guckt beim SRF in die Röhre: Statt Freiburg-FCB oder YB-Panathinaikos läuft am Donnerstagabend im SRF das Duell zwischen Aston Villa und Bologna. Immerhin: Bei den Italienern steht mit Remo Freuler ein Schweizer Nati-Spieler im Kader.
Aber warum bleiben die heimischen Fans in Sachen Free-TV auf der Strecke? Die SRG erklärt das mit dem Kleingedruckten rund um die Sublizenz für die Europa-League-Spiele. Denn pro Spieltag darf nur ein Match im Free-TV gezeigt werden.
Sublizenz bremst SRF bei Europa League aus
«Allerdings ist diese Sublizenz an Bedingungen geknüpft», heisst es aufseiten des SRF. Diese Rahmenbedingungen würden eine Übertragung der beiden Schweizer Europa-League-Vertreter nicht zulassen. An welcher Bedingung genau die Übertragung scheitert, wird nicht erklärt.
Wer YB in der Europa League live sehen möchte, muss also zum Bezahl-Fernsehen greifen. Die Live-Übertragung gibt es nur beim Haupt-Lizenznehmer Blue Sport. FCB-Fans haben Glück: Das «Derby» gegen Freiburg wird im Free-TV auf NITRO übertragen.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es aber noch für die restliche Europacup-Saison: «Für später legt SRF im Live-Programm wenn immer möglich den Fokus auf die Schweizer Teams», heisst es. «Und der Donnerstagabend wird in den kommenden Runden regelmässig zum ‹Schweizer Abend›.»
