FC Basel – «Haben Sie alles für die CL gemacht, Sportchef Stucki?»
In den Playoffs zur Champions League scheitert der FC Basel an Kopenhagen. Die Frage an Sportchef Daniel Stucki: Hat man sich am Rheinknie etwas vorzuwerfen?
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Gesamtskore von 1:3 muss sich der FCB in den CL-Playoffs geschlagen geben.
- Hat man am Rheinknie wirklich alles für den Einzug in die Königsklasse getan?
- Sportchef Daniel Stucki stellt sich den kritischen Nau.ch-Fragen.
«Es kaum drauf an, was ‹alles› bedeutet», antwortet Sportchef Daniel Stucki auf die Frage von Nau.ch-Chefreporter Mischi Wettstein, ob man beim FC Basel «alles Mögliche» für den Einzug in die Champions League getan habe.
Daniel Stucki weiter: «Es ist immer relativ. Mit mehr Spielern wäre die Chance höher gewesen, es in die Champions League zu schaffen. Wir haben sehr, sehr viel gemacht und hatten eine sehr gute Mannschaft.» Der Ausfall von Bénie Traoré sei natürlich unerwartet gewesen.

Am Fehlen eines erfahrenen Innenverteidigers will Stucki das verpasste Saisonziel nicht aufmachen. «Das ist sehr einfach», findet er. Die Innenverteidigung habe gegen Kopenhagen in beiden Spielen «einen guten Job gemacht».
Und er betont: «Mit den drei einsatzbereiten Innenverteidigern haben wir in der letzten Saison am wenigsten Tore kassiert. Für einen davon hatten wir ein zweistelliges Millionenangebot auf dem Tisch. Er ist also auch international sehr gefragt, also sogar zwei.»

Aus Stuckis Sicht wäre die Innenverteidigung daher stark genug gewesen, um in die Champions League durchzukommen.
War Kopenhagen dann einfach ein bisschen cleverer, fragt Nau.ch-Chefreporter Mischi Wettstein?
Stucki erklärt: «Sie hatten sicher mehr europäische Erfahrungen und sind eine sehr gute Mannschaft. Wären wir in die Ligaphase gekommen, wären sie aber eher ein Team in unserer Reichweite gewesen. Je höher das Niveau, desto schneller werden die Fehler bestraft.»