Die Schweizer U21-Nati möchte heute Abend (19 Uhr) im Spitzenspiel gegen Frankreich einen weiteren Schritt in Richtung EM 2021 machen.
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Jubelt die Schweizer U21-Nati auch im Spiel gegen Frankreich? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer U21-Nati trifft heute in der EM-Quali auf Frankreich.
  • Es ist das Duell der beiden Top-Teams der Gruppe 2.

Das Schweizer U21-Nationalteam könnte heute Abend (19 Uhr) einen grossen Schritt Richtung EM-Endrunde 2021 tun. Die Mannschaft von Trainer Mauro Lustrinelli spielt in Neuenburg gegen Frankreich.

Beide Mannschaften weisen nach drei Partien das Punktemaximum auf. Sowohl die Schweiz als auch Frankreich gewannen ihre Heimspiele gegen Georgien mit einem Tor Unterschied. Dies könnte darauf hinweisen, dass sich die Schweizer und die Franzosen im Niveau und in der Leistungsfähigkeit nicht viel nehmen.

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Die Tabelle der Gruppe 2. - Screenshot Uefa

Der Match ist deshalb besonders wichtig, weil sich nur der Gruppensieger direkt für die EM in Slowenien und Ungarn qualifiziert. Der Zweite muss den Umweg über eine Barrage nehmen. Falls er nicht als bester Zweiter der neun Gruppen ebenfalls noch direkt weiterkommt.

Leistungsträger Ruben Vargas fehlt

Der Schweizer Auswahl wird der Leistungsträger Ruben Vargas fehlen. Der Bundesliga-Söldner ist mit der A-Nationalmannschaft unterwegs. Und feierte gestern beim 6:1-Sieg gegen Gibraltar seine Tor-Premiere.

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Ruben Vargas erzielt gegen Gibraltar das zwischenzeitliche 2:0. - keystone

Die acht Tore, die die U21 in den drei bisherigen Qualifikationsspielen erzielte, teilten sich sieben Spieler. Zweimal traf Andi Zeqiri von Lausanne-Sport.

Bekannte Namen bei Frankreich

Bei den «Bleuets», der kleinen Blauen, wie der Nachwuchs in Frankreich genannt wird, findet man Spieler mit bereits klangvollen Namen. So Verteidiger Dan-Axel Zagadou vom BVB oder Verteidiger Colin Dagba von Paris Saint-Germain.

BVB Dan-Axel Zagadou
Dan-Axel Zagadou (r.) freut sich mit BVB-Ersatzgoalie Marwin Hitz. - Keystone

Dagba war längere Zeit verletzt, bestritt aber die letzten drei Wettbewerbsspiele von PSG über 90 Minuten. Dazu gehört auch Mittelfeldspieler Jeff Reine-Adélaïde. Er ist bei Champions-League-Teilnehmer Lyon eine Stammkraft.

«Man muss praktisch jede Partie gewinnen»

Seit der EM 2011, Final-Niederlage gegen Spanien (0:2), ist die Schweizer U21-Nationalmannschaft viermal in Folge in der Qualifikation gescheitert.

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Cheftrainer Mauro Lustrinelli muss seine Spieler im Griff haben. - Keystone

Mauro Lustrinelli ist zuversichtlich, dass es diesmal besser herauskommt. «Um sich zu qualifizieren, muss man praktisch jede Partie gewinnen. Wir wollen nur von Spiel zu Spiel denken. Und immer an die Qualifikation glauben», sagte der Tessiner in einem Interview mit dem SFV.

Lustrinelli weiter: «Mit dieser Einstellung wollen wir auch auf den Platz gehen. In den ersten drei Partien ist uns das gelungen. Es gilt, gegen Frankreich im mentalen Bereich einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.»

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