Das Ende von Gigi Buffon auf internationaler Bühne war nah, sehr nah. Doch Juventus gewinnt am Ende doch noch gegen Tottenham. Der Lebenstraum einer Trophäe auf internationaler Bühne lebt für den «ewigen Gigi» weiter.
Lodernde Leidenschaft, unbändiger Siegeswille: Beim «ewigen Gigi» entladen sich die Emotionen.
Lodernde Leidenschaft, unbändiger Siegeswille: Beim «ewigen Gigi» entladen sich die Emotionen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gigi Buffons Karriere auf internationaler Bühne ist dank dem Juve-Sieg noch nicht beendet.
  • Damit lebt der grosse Traum des «ewigen Gigis» weiter.
  • Eine internationale Trophäe fehlt in seinem Palmarès.
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Gigi Buffon ist einer der wohl grössten Fussballer der letzten Jahrzente: Die Auflistung seiner persönlichen Auszeichnungen ist riesig, mit Juventus Turin reiht er Meistertitel und Cupsiege aneinander. Doch etwas fehlt im glanzvollem Palmarès des Star-Torhüters: eine internationale Trophäe. Die Zeit rinnt dem 40-Jährigen durch die Finger: Im Sommer wird der «ewige Gigi» höchstwahrscheinlich zurücktreten.

Nach dem blamablen Out Italiens in der WM-Qualifikation klammern sich Buffons Hoffnungen mit Juventus Turin an die Champions League. Nach dem nicht überzeugenden 2:2 im Hinspiel schienen sich diese Hoffnungsschimmer nach dem 0:1-Rückstand nach der Pause gestern gegen Tottenham bereits in Luft aufzulösen. Der Abschied Buffons von der internationalen Bühne ist exakt 30 Minuten entfernt.

Buffons emotionale Voll-Ladung

Doch Juventus dreht auf und gewinnt die Partie gegen Tottenham trotz spielerischer Unterlegenheit. Auch dank eines emotional geladenen, soliden und abgeklärten Gigi Buffons in Halbzeit Nummer zwei. Die Tifosi im englischen Stadion kriegen sich nach Spielende nicht mehr ein und auch bei Buffon entlädt sich überschwänglicher Jubel.

So entpuppt sich dieser graue und nasskalte Abend in London doch nicht als jener unpassende Abend, an dem eine Fussball-Legende verabschiedet wird. Die Vorstellung eines Gigi Buffons mit Henkelpott lebt weiter. Ein Schelm, wer's dem «ewigen Gigi» vergönnen mag.

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