Kovac wird Hoeness vermissen - Coutinho mit mehr Einsatzzeit

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Deutschland,

Einen wichtigen Unterstützer wird Niko Kovac beim FC Bayern bald verlieren. Ein unverzichtbarer Helfer auf dem Platz bleibt dem Trainer dafür erhalten. Klare Pläne gibt's mit zwei anderen Akteuren.

Bayern-Trainer Niko Kovac (l) wird Uli Hoeness sehr vermissen. Foto: Peter Kneffel
Bayern-Trainer Niko Kovac (l) wird Uli Hoeness sehr vermissen. Foto: Peter Kneffel - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Niko Kovac wird Uli Hoeness als seinen mächtigsten Unterstützer beim FC Bayern schon vermissen.

Der Trainer sprach vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den Tabellenletzten FSV Mainz 05 von «einem innigen, offenen Verhältnis», das ihn mit dem Ende November aus den Führungsämtern des deutschen Fussball-Meisters scheidenden Präsidenten verbinde. Der 67-jährige Hoeness sei «eine Person, die jeder Club und jeder Trainer braucht», betonte der Kroate.

Kovac ist zu seinem Glück inzwischen ein etablierter Double-Gewinner, der nach der Ausleihe des neuen Topstars Philippe Coutinho zudem über eine Mannschaft verfügt, «die stark genug ist, um unsere Ziele zu erreichen». Vor allem kann der Kroate auch in den kommenden Jahren auf Torjäger Robert Lewandowski zählen, dessen Vertragsverlängerung bis 30. Juni 2023 angeblich noch heute verkündet werden soll.

«Es ist der logische Schritt, mit 31 hier den Anker zu werfen», sagte Kovac über Lewandowski, der in München und beim FC Bayern heimisch geworden ist. «Er hat eine grosse Verantwortung zu tragen, der er gerecht wird», sagte Kovac. Der Saisonstart war der Beweis. «Er ist sehr gut in der Spur, hat schon fünf Tore geschossen», sagte Kovac. Als «super» bezeichnete das auch Kapitän Manuel Neuer: «Wir wissen, dass wir einen der besten Stürmer der Welt in unseren Reihen haben.»

Das Nachlegen bietet sich am Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Mainz für die Tormaschine Lewandowski förmlich an. Zumal Offensivstar Coutinho nach seinem 33-Minuten-Debüt beim 3:0 auf Schalke bei seiner Premiere in der Allianz Arena schon länger zum Einsatz kommen soll. «Wir wollen zusehen, dass wir ihm mehr Minuten geben», sagte Kovac. Der Brasilianer mache im Training Fortschritte. «Unser Ziel ist es, ihn so schnell wie möglich fit zu bekommen», sagte Kovac zum Leihspieler des FC Barcelona.

Der Spanier Thiago soll nach der Spielpause gegen Schalke wegen Problemen an der Halswirbelsäule wieder auflaufen. Das würde eine Rückversetzung von Joshua Kimmich aus dem Mittelfeld in die Verteidigung nach sich ziehen. «Er wird nicht endgültig die Position rechter Verteidiger verlassen, dafür ist er da zu gut», sagte der Bayern-Coach deutlich zu Kimmich, der wie im Nationalteam auch im Verein am liebsten dauerhaft auf der Sechs spielen würde.

Mit Blick auf die mit je zwei Siegen gestarteten Titelkonkurrenten Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen wird Kovac in der Startphase der Saison nicht nervös. «Ich bin nicht ängstlich, dass etwas in die falsche Richtung läuft», bemerkte der Kroate angesichts von zwei Punkten Rückstand. Gegen den punktlosen Tabellenletzten aus Mainz werde es aber nur dann «leicht, wenn wir es ernst annehmen», betonte der 47-Jährige. Team-Kapitän Neuer beruhigte seinen Chef. «Dass wir das zweite Spiel auf Schalke gewonnen haben, ist ein gutes Signal. Wir wollen so weitermachen», sagte der Nationaltorhüter.

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