FC Lausanne-Sport feiert Aufstieg – Ouchy auf dem Barrage-Platz

Die Clubs aus Lausanne behalten im Aufstiegskampf-Showdown, das bessere Ende für sich. Auf den Barrage-Platz hat es der FC Stade-Lausanne-Ouchy geschafft, der sich gegen Bellinzona mit 6:0 durchsetzen konnte. Als Zweitplatzierter steigt der FC Lausanne-Sport direkt wieder in die Super League auf.

«Hervorragend», fühlt sich nach dem Sieg Trainer Ludovic Magnin. Als er in die Schweiz zurückgekehrt ist, sei seine Mission gewesen, Lausanne wieder erstklassig zu machen. Er ist «Riesig stolz, die Mission erfüllt zu haben. Stolz auf die Mannschaft und die Jungs, die extrem gut mitgezogen haben.»

Jetzt steht eine Aufstiegs-Feier bevor. Vor dieser enthüllt der Romand: «Ich weiss nicht, wie die Welschen feiern. Meine Erfolge waren bisher immer im deutschsprachigen Raum.»

Abwehrchef Simone Grippo sagt bezüglich Aufstiegs-Feier: «Ich glaube, viel ist noch nicht geplant. Aber die Romands, die können defnitiv feiern!» Es sei eine schwierige Saison gewesen, mit dem Druck aufsteigen zu müssen. Aber Grippo summiert: «Am Ende haben wir dem Druck standgehalten.»

Aaraus Marco Thaler sagt zum verpassten Aufstieg: «Es hätte sehr, sehr viel passen müssen. Wir trauern natürlich auch unseren Unentschieden nach.» Am Ende habe es aber nicht an den Schlussrunden gelegen.

Thalers Teamkollege Olivier Jäkle findet auch: «Ich glaube nicht, dass wir den Aufstieg in den letzten beiden Spielen verpasst haben». Auf dem guten Saison-Schlusspurt müsse man nun aufbauen.

Aarau kassiert im Kampf um den Barrage-Platz einen frühen Rückschlag: Simone Grippo geht vergessen und köpfelt zum 1:0 für Lausanne-Sport ein. Auch danach ist Lausanne sehr gut in der Partie und die Waadtländer schlagen nochmal zu: Erst trifft Baldé nur die Latte, von dort landet das Spielgerät aber bei Coyle, der abgezockt einschiesst.

Im Anschluss vergeben die Gäste mehrere gute Chancen auf ein drittes Tor. Vor der Pause kommt das Heimteam durch einen Fazliu-Penalty aber noch zum Anschlusstreffer. Lausanne bleibt aber stärker und kommt nur durch einige Enzler-Paraden nicht zum dritten Tor.

Dann trifft Vladi auf der Gegenseite plötzlich den Pfosten. Gleich anschliessend scheitert Cvetkovic aus nächster Distanz an Lausanne-Keeper Spiegel. Beim anschliessenden Eckball trifft Cvetcovic dann aber doch per Kopf zum Ausgleich. Weil es aber beim 2:2 bleibt, jubelt am Ende Lausanne-Sport über den Aufstieg.

So verpassen die Aarauer das Ziel Aufstieg trotz gutem Saison-Endspurt. Gut möglich, dass man für die neue Saison mit dem neuen Verwaltungsrat eine neue Lösung auf Trainerbank wählt. Bei einem Abgang von Boris Smiljanic wäre Alex Frei in der Pole-Position

Der FC Stade-Lausanne-Ouchy erfüllt aber ohnehin die Pflicht und lässt sich den Barrage-Platz nicht mehr nehmen. Schon nach zwei Minuten trifft Ajdini gegen Bellinzona zur Führung. Noch in der ersten Halbzeit erhöhen Gassama und Mulaj.

In der zweiten Halbzeit erhöhen Séké, Okou und Garcia sogar noch auf 6:0. Am Ende fehlt ein Punkt auf den Stadtrivalen und Platz zwei. Stattdessen geht es für Ouchy nun in der Barrage gegen Sion oder Winterthur um den Aufstieg.

Yverdon-Sport wiederum sichert sich den Titel mit einem Sieg bei Aufstiegs-Mitaspirant FC Wil. Schon in der achten Minute bringt Gétaz den Leader in Front. In der zweiten Halbzeit erhöht Beyer dann noch auf 2:0.

Die weiteren Resultate
Neuchâtel Xamax FCS – FC Vaduz 1:6
FC Thun – FC Schaffhausen 2:3