Damit hatte niemand gerechnet. Fast zwei Jahre nach dem Transfer entwickelt sich eine Schlammschlacht zwischen dem BVB und seinem ehemaligen Stürmer Aubameyang.
Pierre-Emerick Aubameyang BVB
Links: Pierre-Emerick Aubameyang, ehemaliger Spieler des BVB. Rechts: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Watzke stichelte in einem Interview gegen seinen ehemaligen Stürmer.
  • Dieser antwortete auf Twitter.
  • Gegenseitig werfen sich die Männer Geldgier vor.

Fast zwei Jahre nach dem Transfer von Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB zu Arsenal entwickelt sich plötzlich eine Schlammschlacht. Quasi aus dem Nichts. Was ist passiert?

In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» stichelte Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegen seinen ehemaligen Stürmer. «Aubameyang spielt sehr gut bei Arsenal. Und ihm wird wahrscheinlich warm ums Herz, wenn er auf sein Konto schaut», so Wazke. «Mittwochs guckt er bei der Champions League regelmässig nur im Fernsehen zu und ist traurig.»

Aubameyang schiesst heftig zurück

Das liess der Gabuner nicht auf sich sitzen. Heute Donnerstag antwortete er auf Twitter. «Es ist besser für dich, wenn ich nie darüber rede, warum ich Dortmund verlassen habe. Herr Watzke, Sie sind so ein Clown.»

Und weiter: «Ich erinnere mich, als Sie sagten, wir würden Ousmane [Dembélé] nie verkaufen. Und dann sahen Sie die mehr als 100 Millionen und waren der erste, der das Geld nahm. Reden Sie nicht über Geld! Lassen Sie mich bitte alleine.»

FC Barcelona Dembélé
Für Ousmane Dembélé überwies der FC Barcelona 135 Millionen Euro an den BVB. - dpa

BVB wollte Démbélé behalten

Abgesehen von der Schlammschlacht scheint es, als ob Aubameyang vergessen hat, wie der Transfer von Dembélé zum FC Barcelona ablief. Der BVB wollte den Linksaussen nämlich trotz eines Angebots von 100 Millionen Euro (ca. 110 Millionen Franken) nicht gehen lassen.

Erst als Dembélé begann Trainings auszulassen, zu streiken und nicht mehr auf Anweisungen zu hören, liess man ihn zähneknirschend gehen. Und war froh, dass man für den Unruhestifter noch umgerechnet 137 Millionen Franken bekam.

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