In Bern wird derzeit heiss darüber diskutiert, ob die YB-Meisterfeier am Pfingstsonntag stattfinden soll. Regierungsrat Hans-Jürg Käser (FDP) schliesst eine Feier an diesem Tag von Gesetzes wegen aus. Dennoch wollen die Young Boys eine Hintertür finden.
YB-CEO Wanja Greuel im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Bern diskutiert momentan darüber, ob die offizielle YB-Meisterfeier am Pfingstsonntag stattfinden soll.
  • Für die Berner Young Boys wäre das Datum ideal.
  • Das allerletzte Wort sei diesbezüglich noch nicht gesprochen, sagt YB-CEO Wanja Greuel.

Die Freude kannte am Samstag keine Grenzen mehr. Tausende von Fans stürmten nach dem Schlusspfiff das Spielfeld und bejubelten den ersten YB-Titel seit 32 Jahren. Die ganze Nacht hindurch wurde gefeiert. Keine drei Tage später beschäftigt sich Bern mit der offiziellen Meisterfeier. Gestritten wird darüber, wann diese stattfinden soll.

Regierungsrat Hans-Jürg Käser (FDP), Vorsteher der kantonalen Polizei- und Militärdirektion, lehnt eine Party am Pfingstsonntag mit Verweis auf das Gesetz ab. Reto Nause (CVP), Sicherheitsdirektor der Stadt Bern, sieht das dagegen anders. Doch wie steht YB zu dem Thema?

YB-CEO Wanja Greuel

Für den Verein wäre der Pfingstsonntag der ideale Termin für die Meisterfeier. «Wir sind derzeit im Austausch mit den entsprechenden Leuten. Wir suchen eine Hintertür», sagt YB-CEO Wanja Greuel. Das allerletzte Wort sei noch nicht gesprochen.

Ein Shirt für die Langfinger

Am historischen YB-Sieg hatten einige Fans offenbar so fest Freude, dass sie ihn bei sich zu Hause verewigen wollten – mit Hilfe eines Erinnerungsstücks wie Softbanden oder Eckfahnen aus dem Stadion. Mit einem Aufruf auf Facebook bat YB seine Anhänger gebeten, die Utensilien wieder zurückzubringen. Im Gegenzug sollte es ein Meister-Shirt geben. Doch dem Aufruf folgte bisher niemand. «Wahrscheinlich hat jeder schon ein Meister-Shirt», sagt Greuel schmunzelnd.

YB-Uhr umgestellt

Die Young Boys nahmen den Gewinn des zwölften Meistertitels als Anlass, die legendäre YB-Uhr vor dem Stadion umzustellen. Sie zeigt nun die Uhrzeit an, als Jean-Pierre Nsamé den 2:1-Siegtreffer markierte. «Für uns war es der entscheidende Treffer zum 32. Titel. Deswegen haben wir ihn jetzt auf der Uhr verewigt», so Greuel.

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