Die YB-Meisterfeier ist in vollem Gange. Nau sprach kurz nach dem Triumph mit Sportchef Christoph Spycher und Captain Steve von Bergen.
«Klingt das nicht surreal, Herr Spycher?» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ganz Bern feiert den ersten YB-Meistertitel seit 32 Jahren.
  • Nau hat die Reaktionen von Staff, Spielern und Stadtpräsident eingefangen.

Mit ihm kam die grosse Wende: Seit Christoph Spycher bei den Berner Young Boys im September 2016 das Amt des Sportchefs übernommen hat, geht es mit dem Verein stetig aufwärts. Der Gewinn der Schweizer Meisterschaft ist zum grossen Teil auch sein Verdienst. «Die Anspannung war gross. Die Mannschaft wusste, dass es eine grosse Nacht werden könnte», zeigt sich Spycher erleichtert.

Irgendwie ist es passend, dass ausgerechnet Jean-Pierre Nsamé gegen den FC Luzern den entscheidenden Treffer erzielt hat. Der Stürmer verbrachte trotz starker Vorrunde den Grossteil der Rückrunde auf der Ersatzbank. Trainer Adi Hütter setzte im Angriff auf das Duo Hoarau-Assalé. Dennoch war Nsamé immer zur Stelle, wenn YB auf seine Tore angewiesen war. So auch gegen Luzern. «Es war der Verdienst der Mannschaft», so der 24-Jährige. Er erwarte kein Denkmal.

Captain von Bergen: «Es ist eine Riesengeschichte, einfach Wahnsinn»
Der Abwehrpatron zeigte sich aussergewöhnlich ausgelassen. Er betont die spezielle Dramaturgie des Spiels mit dem gehaltenen Penalty von Marco Wölfli, das sei schlicht der Wahnsinn gewesen. Überbordende Festfreude ist indes vom Routinier nicht zu erwarten. «Ich habe Kinder zu Hause und muss morgen früh wieder aufstehen, unsere Jungen sollen das aber geniessen, die haben das auch richtig verdient.»

YB-Abwehrpatron und Captain Steve von Bergen zum sensationellen Erfolg - Nau
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