Der Brexit könnte eine kuriose Konsequenz für den Fussball haben: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi dürfen als Steuersünder vielleicht nicht mehr einreisen.
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Lionel Messi und Cristiano Ronaldo könnten vom Brexit betroffen sein. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Brexit könnte zahlreiche kuriose Auswirkungen auf den Fussball haben.
  • Top-Stars wie Lionel Messi und Cristiano Ronaldo sind womöglich nicht einreiseberechtigt.
  • Die beiden Superstars sind wegen Steuerhinterziehung rechtskräftig verurteilt.

Die möglichen Auswirkungen eines chaotischen Brexit auf den Fussball sind vielfältig. Von Problemen mit der Arbeitserlaubnis für Ausländer bis zu Transfersperren ist vieles möglich. Ein kurioser Aspekt des ungeregelten EU-Austritts kommt aber erst jetzt ans Licht.

Denn womöglich wären ausgerechnet die Superstars Lionel Messi und Cristiano Ronaldo nicht einreiseberechtigt. Der Barcelona-Star und sein Juventus-Rivale sind beide wegen Steuerhinterziehung bestraft worden. Und laut «AS» könnte das Vereinigte Königreich nach dem Brexit verurteilten Straftätern die Einreise verweigern.

Messi und Ronaldo fallen als rechtskräftig verurteilte Steuerbetrüger unter diese Regelung. Bisher galt eine Ausnahmeregelung, wenn einreisende Straftäter nicht als Bedrohung für die nationale Sicherheit gesehen wurden. Diese Ausnahme fällt mit dem EU-Austritt Grossbritanniens.

Nicht nur Messi und Ronaldo wären von der Einreisesperre betroffen. Auch andere Fussballer machten sich als Steuersünder schuldig. Marcelo und Diego Costa sind ebenfalls wegen Hinterziehung verurteilt. Gegen zahlreiche weitere Top-Fussballer laufen in Spanien derzeit Ermittlungen.

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