Alisha Lehmann: «Frauen sollen vom Fussball leben können! »
Das Thema «Equal Pay» sorgt im Fussball seit Jahren für Diskussionen. Alisha Lehmann spricht auf Instagram darüber – und relativiert frühere Aussagen.

Das Wichtigste in Kürze
- Alisha Lehmann äussert sich zum Thema Equal Pay im Fussball.
- Sie fordere nicht, dass Frauen und Männer gleich viel verdienen, sagt sie.
- Für ihre Meinung rechnet die Bernerin mit Hass.
Sollten Frauen und Männer im Profi-Fussball gleich viel verdienen? Seit Jahren sorgt diese Frage für ordentlichen Zündstoff. Auch Alisha Lehmann äusserte sich in der Vergangenheit dazu.
Im Interview mit «La Repubblica» kritisierte sie die Lohn-Differenz zu ihrem damaligen Freund Douglas Luis. Sie sagte: «Wir machen den gleichen Job, aber er verdient hunderttausendmal mehr als ich. Das ist unfair.» Dafür hagelte es damals Kritik.
«Müssen nicht gleich viel verdienen»
Jetzt scheint die Bernerin diesbezüglich etwas zurückzurudern.
Auf Instagram schreibt sie bei einer Fragerunde mit ihren Fans: «Ich sage nicht, dass wir gleich viel verdienen müssen wie Männer. Was ich sage, ist, dass alle Frauen genug verdienen sollten, um sich ein Leben zu ermöglichen.»

Es müsse sich ändern, dass einige Frauen neben ihrem Fussballerinnen-Dasein noch einer anderen Arbeit nachgehen müssten.
Alisha Lehmann fehlt im Aufgebot
Für ihre Äusserungen rechnet Lehmann mit Anfeindungen: «Wahrscheinlich werde ich wieder so viel Hass bekommen, weil ich das beantworte.» Aber sie stehe zu ihren Worten.
Lehmann wechselte im Sommer innerhalb Italiens von Juventus Turin zu Como. Beim 1:0-Sieg in Parma und der 1:3-Pleite gegen Florenz stand sie allerdings nicht im Aufgebot. Grund dafür ist scheinbar eine Grippe-Erkrankung.
















