Der Rechtsstreit zwischen dem FC Basel und seinem Stürmer Adam Szalai geht in die nächste Runde: Der Ungare darf nicht mit ins Trainingslager reisen.
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Adam Szalai hat beim FCB keine Zukunft mehr. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Oktober suspendierte der FC Basel seinen Stürmer Adam Szalai. Dieser zog vor Gericht.
  • Der Ungare erhielt Recht und durfte fortan wieder mittrainieren.
  • Jetzt hat der Verein dem 35-Jährigen die Teilnahme am Trainingslager verwehrt.

Am Mittwoch fliegt die erste Mannschaft des FC Basel ins Trainingslager nach Marbella (Spanien). Nicht mit dabei ist der ungarische Stürmer Adam Szalai. Der 35-Jährige muss in Basel bleiben.

Adam Szalai wurde im Oktober suspendiert

Die «Causa Szalai» geht somit in eine neue Runde, wie das SRF berichtet. Rückblick: Im Oktober suspendiert der FCB seinen Stürmer – für ihn, wie für seinen Berater ohne ersichtlichen Grund. Der frühere Bundesliga-Profi zieht vor Gericht.

Die Argumentation seines Vereins: Szalai habe seine Unzufriedenheit über die sportliche Situation auf das Team übertragen und sei im Training ein störender Faktor gewesen.

Die Verantwortlichen der «Bebbi» forderten ihn vor seinem Wechsel Anfang 2022 genau dazu auf, Missstände offen anzusprechen. Das habe er getan und damit sei man beim Klub nun unbequem, sagt Szalais Berater Oliver Fischer.

Am 10. November erhält der Ungare schliesslich vom Zivilgericht Basel-Stadt Recht. Fortan darf der Captain der ungarischen Nationalmannschaft wieder am Mannschaftstraining teilnehmen – bis jetzt.

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Adam Szalai (rechts) erzielt das 1:0 für Ungarn im Nations-League-Spiel gegen Deutschland. - Keystone

Der Super League-Club begründet den neuerlichen Ausschluss Szalais damit, dass das Trainingslager nicht zum ordentlichen Trainingsbetrieb gehöre. Sicher wird der Stürmer das nicht auf sich sitzen lassen. Dennoch ist klar, dass der 35-Jährige nicht noch einmal im rotblauen Trikot auflaufen wird. Das hat Club-Boss David Degen bereits am letzten Medientermin erklärt.

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