Adam Szalai erreicht einen Sieg vor Gericht. Der FC Basel muss den suspendierten Stürmer wieder ins Mannschaftstraining integrieren.
FC Basel
Der ungarische Stürmer Adam Szalai kämpfte vor Gericht erfolgreich gegen seine Suspendierung beim FC Basel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Adam Szalai darf wieder beim FC Basel mittrainieren, das hat ein Gericht entschieden.
  • Der Stürmer ist gegen seine Suspendierung vorgegangen.
  • Der Sommer-Transfer fiel beim FCB mehrheitlich negativ auf.

Auf dieses Wiedersehen werden sich wohl nicht alle freuen: Adam Szalai wird ab Montag wieder mit dem FC Basel trainieren. Dies hat er sich vor Gericht erkämpft.

Seit Anfang Oktober ist der ungarische Stürmer suspendiert. Er fehlte in den Spielaufgeboten und den Trainings der Basler. Mit der U-21 wollte er sich nicht fithalten, er trainierte alleine.

Szalai akzeptierte die Suspendierung aber nicht und ging gerichtlich dagegen vor. Wie er nun auf Instagram schreibt, hatte er damit Erfolg. Das Zivilgericht Basel habe den Verein in einer vorsorglichen Massnahme dazu verpflichtet, ihn ins Mannschaftstraining der ersten Mannschaft zu integrieren. «Leider musste ich mir dieses Recht vor Gericht erstreiten, weil sich der FCB dagegen gewehrt hat.»

Adam Szalai wurde im Sommer verpflichtet und mit einem Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet. Seither absolvierte er bloss zwölf Spiele und traf im Cup und in der Europapokal-Qualifikation je einmal.

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Adam Szalai (links) schiesst Ungarn zum Sieg über Deutschland. Fünf Tage zuvor verpasste er das Cup-Spiel des FC Basel wegen einer angeblichen Verletzung. - keystone

Der Grund für die Suspendierung wurde nie offiziell kommuniziert. Der 34-Jährige soll aber zu wenig Teamplayer gewesen und die nötige Freude vermissen lassen haben. Für Verstimmung sorgte auch die verletzungsbedingte Absage für das Cup-Spiel gegen Aarau. Denn nur fünf Tage später lief er topfit für Ungarn auf und schoss gegen Deutschland den Siegestreffer.

Der FC Basel trainiert in der WM-Pause bis zum 12. Dezember. Die Rückrunde beginnt für die Bebbi am 22. Januar gegen St.Gallen – ob Szalai dann spielen wird, ist fraglich.

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