AC Milan holt Ardon Jashari für 36,5 Millionen vom FC Brügge
Ardon Jashari wird in Kürze der dritt-teuerste Schweizer Fussballer: Die AC Milan zahlt für den 22-jährigen Nati-Jungstar kolportierte 36,5 Millionen an Brügge.

Das Wichtigste in Kürze
- Ardon Jashari wechselt für rund 36,5 Millionen von Brügge zur AC Milan.
- Der Nati-Jungstar wird damit zum dritt-teuersten Schweizer Transfer.
- Auch sein Jugendklub FC Luzern profitiert wohl nochmals vom 22-Jährigen.
Der Hammer-Transfer von Ardon Jashari zur AC Milan ist offenbar unter Dach und Fach: Gemäss Transfer-Papst Fabrizio Romano sind die Rossoneri nach langem Tauziehen mit Jasharis Klub FC Brügge einig. Demnach erfüllt der Serie-A-Klub beinahe die Ablöse-Forderungen der Belgier.
Brügge hatte für einen Transfer des 22-jährigen Nati-Jungstars 40 Millionen Euro (ca. 37,3 Millionen Franken) gefordert, die AC Milan bemühte sich seit Wochen darum, diese Summe zu drücken. Nun sollen sich die beiden Klubs gemäss Romano auf eine Ablöse von 39 Millionen Euro (36,5 Millionen Franken) geeinigt haben.
Dieser Wechsel macht Jashari zum dritt-teuersten Transfer eines Schweizer Fussballers. Er reiht sich hinter Granit Xhaka und Dan Ndoye ein. Für Xhaka hatte Arsenal im Sommer 2016 rund 45 Millionen Euro bezahlt. Ndoye wechselte erst vor ein paar Tagen für 42 Millionen von Bologna zu Nottingham.

Vorangegangen war dem Transfer ein langwieriges Hin und Her zwischen Brügge und Milan. Die Rossoneri hatten Jashari schon vor Beginn des Transfer-Fensters zu einem ihrer Wunsch-Spieler erklärt. Der belgische Klub bestand aber auf dem bis 2029 gültigen Vertrag des Nati-Jungstars.
Auch Luzern profitiert vom Wechsel zur AC Milan
Und das, obwohl Jashari seinen Wechselwunsch bereits vor Wochen klar kommuniziert haben soll. Gemäss Romano habe sich der Schweizer schon im Juni für den Wechsel nach Mailand entschieden. Nun gibt Brügge nach – und macht ein sattes Transfer-Plus: Vor einem Jahr hatte man rund sechs Millionen an den FC Luzern überwiesen.

Die Luzerner dürften vom Jashari-Wechsel ebenfalls nochmals profitieren. Die Innerschweizer sollen sich beim Verkauf vor einem Jahr eine fünfprozentige Beteiligung am Weiterverkauf gesichert haben. Bei Brügges Transfer-Plus von knapp 33 Millionen würde der FCL nochmals rund 1,5 Millionen kassieren.