1. FC Köln: Sportchef abgesetzt, Trainer dürfte folgen
Beim 1. FC Köln wurde nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen Hoffenheim Sportchef Armin Veh entlassen – Trainer Achim Beierlorzer wird ihm wohl folgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Last-Minute-Niederlage gegen Hoffenheim hat die Krise beim 1. FC Köln verschärft.
- Statt einem Training soll es am Samstag Gespräche mit Achim Beierlorzer geben.
- Nach Sportchef Armin Veh soll wohl auch der Trainer entlassen werden.
Unmittelbar nach der 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim wird beim 1. FC Köln Sportchef Armin Veh abgesetzt. Aber auch Cheftrainer Achim Beierlorzer dürfte sich nicht mehr lange im Sattel halten.
Nach dem sofortigen Out für Sportchef Armin Veh steht nun auch Trainer Achim Beierlorzer vor dem Ende seiner kurzen Amtszeit. Am Samstag soll es kein Training, aber viele Gespräche geben.
Beim wankenden Bundesligisten 1. FC Köln gehen die Aufräumarbeiten weiter. Nach dem bitteren Last-Minute-Knockout beim 1:2 gegen Hoffenheim wurde der Vertrag mit Sportchef Armin Veh vorzeitig aufgelöst. Am Tag danach soll nun auch über die Zukunft von Achim Beierlorzer befunden werden.

Darauf deutet die kurzfristige Absage des eigentlich für Samstag angesetzten Trainings hin. Stattdessen sollen mit allen Beteiligten Gespräche geführt werden.
1. FC Köln: Neuer Sportchef Frank Aehlig will zügige Entscheidung
«Wir müssen jetzt bewerten, ob wir eine Veränderung auf der Trainerposition vornehmen müssen. Ich muss hören, was die Spieler und der Trainer sagen, fühlen und denken», erläuterte Frank Aehlig. Der bisherige Leiter des Lizenzspielerbereichs übernimmt mit sofortiger Wirkung als Nachfolger von Veh die sportliche Leitung.
Nach den Gesprächen will er eine «Handlungsempfehlung» aussprechen und diese mit dem Vorstand, der Geschäftsführung und den zuständigen Gremien besprechen. «Wir werden zu einer Entscheidung kommen, nicht irgendwann, sondern zügig. Wir sollten das nicht hinziehen - egal welche Entscheidung wir treffen», sagte Aehlig.
Besonders zuversichtlich, dass er auch nach Länderspielpause noch auf der Trainerbank sitzt, wirkte der erst im Sommer verpflichtete Beierlorzer nicht. Schliesslich spricht die dürftige Bilanz mit acht Niederlagen in elf Spielen nicht für ihn.