YB – Wagner: «Wir können nicht auf Schwächen des Gegners hoffen»
YB könnte im letzten Gruppenspiel noch die Europa League erreichen. Dafür braucht es auswärts bei ManUtd einen Sieg. Trainer David Wagner ist zuversichtlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Heute um 21 Uhr trifft YB im Old Trafford auf Manchester United.
- Mit einem Sieg und ein wenig Schützenhilfe liegt das europäische Überwintern noch drin.
- Trainer David Wagner weiss, welche Rolle sein Team dabei einnimmt.
Nur mit einem Sieg kann YB noch auf die Europa League hoffen. Dafür müsste aber gleichzeitig Villarreal gegen Atalanta gewinnen. Die Chancen auf Rang drei in der starken Gruppe F sind minim.
Trainer David Wagner lobt an der Pressekonferenz am Montag den neuen Coach des Gegners. «Unter Rangnick ist die Intensität höher.» Zudem wolle ManUnited sich sicher für die Niederlage im September revanchieren.

Wagner weiter: «Unsere Rolle ist klar, wir sind Aussenseiter. Das akzeptieren wir und freuen uns auf die Aufgabe. Es ist speziell für uns, dass es im letzten Spiel noch um etwas geht.»
Mittelfeldmotor Michel Aebischer sagt: «Wir waren mit drei grossen europäischen Teams in der Gruppe. Für uns wäre das Erreichen der Europa League ein grosser Erfolg.» Er wollte während der Partie den Zwischenstand von Villarreal gegen Atalanta nicht wissen.
Schont Rangnick seine Topstars gegen YB?
Für Manchester United geht es in der Gruppenphase nicht mehr um viel. Der erste Platz ist den Red Devils nicht mehr zu nehmen. Neo-Coach Ralf Rangnick sagt im Vorfeld: «Es macht aufgrund des überfüllten Spielplans Sinn, ein paar Spieler zu pausieren.»

Klar ist aber: Der englische Rekordmeister will sich für die 1:2-Niederlage in Bern revanchieren. Und vor allem Superstar Cristiano Ronaldo wird heiss sein, seinen eigenen Rekord von 140 Champions-League-Toren weiter auszubauen.
Für Wagner ist klar: «Egal wer auf dem Platz steht, wir müssen uns auf uns konzentrieren. Auch Manchester United kann nicht jedes Spiel gewinnen. Aber wir können nicht darauf hoffen, dass es aufgrund des Personals schwächer sein wird.»