YB trifft im Europa-League-Play-off auf KF Tirana. Seit gut einem Monat spielt Ex-GC-Stürmer Albion Avdijaj bei den Albanern. Nau.ch hat mit ihm gesprochen.
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Links: Die YB-Spieler bejubeln einen Treffer im Spiel gegen Klaksvik. Rechts: Neo-Tirana-Spieler im Trikot der Grasshoppers. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die letzte YB-Hürde auf dem Weg in die Europa League heisst KF Tirana.
  • Beim Team aus Albanien spielt auch ein Stürmer mit Schweizer Vergangenheit.
  • Nau.ch hat mit Ex-GC-Akteur Albion Avdijaj gesprochen.
  • Das Spiel findet am Donnerstag um 20.30 Uhr statt.

Noch ein Sieg fehlt den Young Boys zur Qualifikation für die Europa-League-Gruppenphase. Bezwingt YB zu Hause KF Tirana, winken den Bernern Millionen.

Schafft YB den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase?

Aber Achtung! Das Spiel gegen das Team aus der albanischen Hauptstadt wird kein Selbstläufer. Das sieht auch Albion Avdijaj so.

Der 26-Jährige spielt seit Sommer für Tirana. Zuvor lief der Angreifer auch für GC oder Vaduz auf – und kennt damit die Schweizer Liga bestens.

Albion Avdijaj
Albion Avdijaj in einem Spiel für GC im Juli 2019.
Albion Avdijaj
Avdijaj im Duell mit Ex-YB-Captain Steve von Bergen.
Albion Avdijaj
Von 2015 bis 2017 lief der gebürtige Zürcher für den FC Vaduz auf.
Albion Avdijaj
Zuletzt spielte der 26-Jährige in Dänemark bei Viborg FF.

Stärke in der Defensive

«YB hat mehr Druck als wir», so der Albaner, welcher auch über den Schweizer Pass verfügt. Und weiter: «Sie sind die Favoriten in diesem Spiel und müssen daher Leistung bringen.» Tirana habe im Play-off nichts zu verlieren. «Eine Niederlage wäre für YB dramatisch, sie müssen sich viel mehr Sorgen machen als wir.»

Was liegt für Tirana drin? «Wir haben eine gute Mannschaft mit vielen guten und jungen Kickern», bekräftigt der Angreifer. Die Stärke seines Teams sei der Zusammenhalt und die kompakte taktische Ausrichtung in der Defensive.

Albion Avdijaj
Albion Avdijaj trägt neu das Trikot von Tirana. - instagram/kftirana.al

«Für so eine Partie muss man sich nicht extra motivieren.» In Albanien gäbe es viele Spieler, welche noch nie im Ausland gespielt hätten. «Daher ist die Motivation sehr hoch, wir können uns in der Schweiz beweisen», führt Avdijaj aus.

«Hoffe Nsame wechselt noch»

Über die Young Boys weiss der Ex-Hopper natürlich Bescheid. Vor allem Knipser Jean-Pierre Nsame scheint für Gesprächsstoff zu sorgen. «Ich hoffe, dass er auch bald noch wechseln wird», scherzt der 1,91-Meter-Mann.

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YB-Stürmer Jean-Pierre Nsame (l.) ist ein gefragter Mann. - keystone

Auch der Berner Kunstrasen werde in Albanien thematisiert. «Dazu gab es schon einige Fragen.» Schlussendlich laufe aber alles auf eine einzige Partie hinaus. «Da kann alles passieren und wir werden alles geben, um dieses Spiel zu gewinnen.»

Das Play-off-Duell wird morgen Donnerstag um 20.30 Uhr angepfiffen.

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