Keine Chance für Arnold und Weghorst: «Die Lobby fehlt»

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Deutschland,

Mittelfeldspieler Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg glaubt, dass er oder Stürmer Wout Weghorst auch aufgrund ihres Clubs nicht so schnell in die Nationalmannschaft ihres Landes berufen werden.

Wolfsburgs Stürmer Weghorst (r), der einen Verband am Kopf trägt, bejubelt einen Treffer mit Mannschaftskamerad Arnold. Foto: Sascha Steinbach/epa Pool/dpa
Wolfsburgs Stürmer Weghorst (r), der einen Verband am Kopf trägt, bejubelt einen Treffer mit Mannschaftskamerad Arnold. Foto: Sascha Steinbach/epa Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wolfsburger stehen in der Fussball-Bundesliga auf dem dritten Platz.

«Ich denke, uns fehlt ein bisschen die Lobby. Wenn ich die Leistungen in einem anderen Trikot bringen würde, wäre es vielleicht etwas einfacher», sagte der 26-jährige Mittelfeldspieler in einem «Kicker»-Interview.

Die Wolfsburger stehen in der Fussball-Bundesliga auf dem dritten Platz. Der Niederländer Weghorst hat in dieser Saison bereits 17 Tore geschossen. Arnold selbst gehört seit Monaten zu den besten Spielern des Champions-League-Kandidaten. Trotzdem gehörten sie in diesen beiden Länderspiel-Wochen nicht einmal zum Aufgebot ihrer Auswahlteams. «Die Qualität ist extrem hoch. Ich sage aber auch: Ich muss mich da nicht verstecken», meinte Arnold. «Als junger Spieler fehlt häufig noch die Konstanz. Mittlerweile habe ich sie. Beim Dritten der Bundesliga. Was soll ich noch mehr machen?»

Über seinen Teamkollegen Weghorst sagte er bereits zuvor in einem Interview der «Sport Bild» (Mittwoch): «Wout war noch enttäuschter als ich. Ich möchte keinem zu nahe treten, aber das versteht nun wirklich niemand. Vielleicht schauen sie in Holland kein deutsches Fernsehen.»

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