WM 2022 –Serbiens Trainer wehrt sich gegen Kritik: «Nichts verloren»

Heute ab 20 Uhr geht es an der WM 2022 um die Wurst! Die Schweizer Nati trifft auf Serbien. Deren Trainer wird im Vorfeld heftig kritisiert.

Das Wichtigste in Kürze

Um 20 Uhr trifft die Schweizer Nati an der WM 2022 auf die Serben.
Trainer Dragan Stojkovic wehrt sich vor dem Spiel gegen die Kritik aus der Heimat.
Für Serbien sei in Katar noch nichts verloren, ist er überzeugt.

Serbiens Trainer Dragan Stojkovic wird vor dem entscheidenden Spiel an der WM 2022 gegen die Nati hart kritisiert. Seine Wechsel in den bisherigen Spielen seien «unverständlich», zudem hätte Stürmer Mitrovic auf die Bank gehört. Jetzt wehrt sich Stojkovic – und erklärt die Situation in der Gruppe G.

«Für Serbien ist hier nichts verloren», sagt der frühere Marseille-Profi an der Pressekonferenz vor dem Nati-Kracher. «Ich weiss nicht, was die Leute von uns erwartet haben: Dass wir gegen Brasilien gewinnen und ins Finale durchmarschieren?»

Stojokovic: «Brasilien spielt in dieser Gruppe in einer anderen Liga»

Nach dem 0:2 gegen Brasilien und dem 3:3 gegen Kamerun braucht Serbien gegen die Schweiz einen Sieg, um weiterzukommen. «Wir wussten seit der Auslosung, dass Brasilien in dieser Gruppe in einer anderen Liga spielt. Und dass wir, die Schweiz und Kamerun dahinter den zweiten Platz ausspielen», so Stojkovic weiter.

Wie endet das letzte Gruppenspiel der Nati?

«Das heisst: Was alle erwartet haben, ist jetzt eingetreten. Unser drittes Spiel gegen die Schweiz wird das entscheidende sein», so der 57-jährige Trainer.

In der Offensive bahnt sich beim Nati-Gegner ein Wechsel an. Sein von einer Fussverletzung gehandicapter Juve-Star Dusan Vlahovic könnte sein Startelf-Debüt an der WM 2022 geben. «Vlahovic ist bereit für das Spiel. Es geht ihm deutlich besser als an dem Tag, an dem wir in Doha ankamen», so Stojkovic.