Bundesliga-Profi Felix Agu von Werder Bremen kann sich trotz seiner beiden U21-Länderspiele für Deutschland vorstellen, in Zukunft für die A-Nationalmannschaft Nigerias zu spielen.
Bestritt bereits zwei Länderspiele für die deutsche U21: Werder-Profi Felix Agu. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Bestritt bereits zwei Länderspiele für die deutsche U21: Werder-Profi Felix Agu. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Agus Vater stammt aus Nigeria, der Spieler selbst ist in Osnabrück geboren.

Ja, es habe bereits Kontakt mit Nigerias deutschem Nationaltrainer Gernot Rohr gegeben, sagte der 21-jährige Aussenverteidiger in einem Interview der «Deichstube». «Ich habe mich nach meiner ersten Berufung für eine Nationalmannschaft, also die U21, erstmal für Deutschland entschieden, weil ich in meinem gewohnten Umfeld bleiben wollte. Das hat sich besser angefühlt, aber das war keine Entscheidung gegen Nigeria.»

Agus Vater stammt aus Nigeria, der Spieler selbst ist in Osnabrück geboren. Noch als Spieler des VfL Osnabrück wurde er 2019 erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert. Bei der aktuell stattfindenden U21-Europameisterschaft ist er jedoch nicht dabei.

«Ich drücke den Jungs die Daumen, ich kenne sie fast alle. Natürlich bin ich auch ein bisschen enttäuscht, nicht dabei zu sein», sagte Agu. «Ich hatte mir schon was ausgerechnet, zumal ich zuletzt auch viel in der Bundesliga gespielt habe. Vielleicht lag es daran, dass ich die letzten beiden Lehrgänge verpasst habe. Möglicherweise hat sich Stefan Kuntz gedacht, eher die Spieler mitzunehmen, die sich eingespielt haben.»

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