Werder-Präsident für Veränderungen im Profifussball

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Deutschland,

Werder Bremens Präsident Hubertus Hess-Grunewald hat sich für Veränderungen im Profifussball stark gemacht und die Deutsche Fussball Liga dafür in die Pflicht genommen.

Werder Bremens Präsident Hubertus Hess-Grunewald hat sich für Veränderungen im Profifussball stark gemacht. Foto: Sina Schuldt/dpa
Werder Bremens Präsident Hubertus Hess-Grunewald hat sich für Veränderungen im Profifussball stark gemacht. Foto: Sina Schuldt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Hubertus Hess-Grunewald setzt sich für Veränderungen im Profifussball ein.
  • Seiner Meinung nach wäre es fatal, wenn alles bliebe, wie es ist.

Werder Bremens Präsident Hubertus Hess-Grunewald hat sich für Veränderungen im Profifussball stark gemacht. Er nimmt die Deutsche Fussball Liga dafür in die Pflicht.

«Die DFL ist gut beraten ein deutliches Zeichen zu setzen. Dass sie die gesellschaftliche Kritik und die Impulse wahrgenommen hat und Veränderungen auf den Weg bringt». Dies sagte der 60-Jährige im Interview des «Weser-Kuriers».

«Sie sollte das Signal senden: Wir haben verstanden, die Botschaft ist bei uns angekommen! Das wäre ganz wichtig», sagte Hess-Grunewald und ergänzte: «Es wäre fatal, wenn am Ende alles bliebe, wie es ist. Dann hätte der Fussball eine grosse Chance vertan und würde Gefahr laufen, viele Fans zu verlieren.»

«Fussball ist Teil der Gesellschaft»

Hess-Grunewald glaubt, dass die Taskforce «Zukunft Profifussball» auch ohne Beschlussbefugnis eine wichtige Rolle bei Reformen spielen kann. «Dass sich der Fussball diesem Diskurs stellt, ist ein Novum», sagte er. «Und wenn da Impulse kommen, kann die DFL diese nur schwer ignorieren.»

Hess-Grunewald sieht gegenwärtig die Gefahr, dass Menschen ihre Euphorie und Emotionen rund um den Fussball verlieren. Weil sich der Sport zu weit von ihrer Lebenswirklichkeit entferne.

«Fussball ist Teil der Gesellschaft, dazu gehört ein soziales und gesellschaftliches Engagement. Dazu gehört auch eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Dass die Clubs robuster sein müssen für den Fall finanzieller Einbussen, wie wir sie jetzt durch die Corona-Pandemie erleben.»

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