Werder Bremen mit Psychologen und Mentaltrainer im Abstiegskampf
Werder Bremen wird bei einer Wiederaufnahme der Bundesliga-Saison von einem Psychologen und Mentaltrainer begleitet.

Das Wichtigste in Kürze
- Werder Bremen wird bei einer Fortsetzung der Bundesliga-Saison Unterstützung erhalten.
- Ein Psychologe sowie ein Mentalcoach sollen das abstiegsbedrohte Team begleiten.
- Sportpsychologe Mathias Kleine-Möllhoff ist bereits vor der Corona-Krise dazugestossen.
Der abstiegsbedrohte Fussball-Bundesligist Werder Bremen wird bei einer möglichen Wiederaufnahme der Saison von zwei Experten für Psychologie und Mentalcoaching unterstützt.
Nach Club-Angaben ist Sportpsychologe Mathias Kleine-Möllhoff bereits zu Beginn der Coronavirus-Pandemie ins Team von Trainer Florian Kohfeldt gerückt. Zudem wird Persönlichkeits- und Mentaltrainer Jörg Löhr mit den Profis des Tabellen-17. arbeiten.
Kleine-Möllhoff ist studierter Sportpsychologe und arbeitet seit Mai 2019 für das Nachwuchsleistungszentrum der Hanseaten. Zuvor war er beim FSV Mainz 05, Eintracht Braunschweig und dem FC Carl Zeiss Jena tätig. «Gerade in so einer schwierigen Phase wie der jetzigen, kommt ihm eine wichtige Rolle zu», sagte Sportchef Frank Baumann. Klein-Möllhoff kommt für Andreas Marlovits, von dem sich der Verein Ende Februar getrennt hatte.
Der frühere Handball-Profi Löhr arbeitete in einer ebenfalls prekären Situation im Jahr 2011 bereits mit Werder Bremen zusammen. Er unterstützte die deutsche Handball-Nationalmannschaft beim WM-Titelgewinn 2007 im eigenen Land. «Jörg ist ein anerkannter Mental- und Motivationstrainer, von dem wir uns wichtige Impulse für die Wettkampfphase erhoffen», erklärte Baumann.