Werder Bremen: Finanzsituation nicht existenzbedrohend
Durch die Corona-Krise sind viele deutsche Vereine in die roten Zahlen gerutscht. Werder Bremen gibt, trotz schwieriger Situation, Entwarnung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Krise riss bei vielen Fussbalvereinen ein Finanzloch auf.
- Auch Werder Bremen verzeichnete zuletzt rote Zahlen.
- Durch Drittinvestitionen will sich der Club sanieren.
Geschäftsführer Frank Baumann hält die schwierige finanzielle Situation bei Werder Bremen nicht für existenzbedrohend. «Nein, das ist sie nicht», sagt der 45-Jährige dem NDR. Der abstiegsbedrohte Fussball-Bundesligist hat wegen ausbleibender Zuschauereinnahmen in der Corona-Krise grosse finanzielle Probleme.

Um diese zu lösen, hatte Werder Bremen unter anderem eine Mittelstandsanleihe herausgegeben. In einer ersten Phase hatten die Bremer mit der Anleihe bei institutionellen Investoren bereits einen zweistelligen Millionenbetrag eingenommen.
Insgesamt beträgt das Emissionsvolumen bis zu 30 Millionen Euro. Ab dem 17. Mai können auch Privatanleger einsteigen.
«Wir sind optimistisch, dass die Anleihe auch in der zweiten Phase dementsprechend gut angenommen wird. Und dann hätten wir schon einen wichtigen Finanzierungsbaustein sicher. Dieser ermöglicht uns dann nicht nur die Lizenz für die nächste Saison – egal ob erste oder zweite Liga. Und es wird sichergestellt, dass wir in der nächsten Saison genügend Liquidität haben werden», sagte Baumann.