Werder Bremen spielt auch in der kommenden Saison in der deutschen Bundesliga. Im Relegations-Rückspiel erzittern sich die Bremer ein 2:2-Remis bei Heidenheim.
FC Heidenheim Werder Bremen
Die Spieler von Werder Bremen feiern das 1:0-Führungstor in der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Werder Bremen zittert sich im Relegations-Rückspiel zu einem 2:2-Unentschieden.
  • Damit halten die Bremer gegen Heidenheim nach dem 0:0 zuhause die Klasse.

Werder Bremen wird auch in der kommenden Saison in der deutschen Bundesliga spielen. Die Bremer erzittern im Relegations-Rückspiel ein 2:2-Remis beim FC Heidenheim und halten damit nach dem 0:0 im Hinspiel die Klasse. Ein Eigentor in der Anfangsphase bringt Bremen in Führung, die Gastgeber gleichen in der Schlussphase aus. In der Nachspielzeit fixiert Werder mit dem 2:1-Tor den Klassenerhalt, Heidenheim gleicht per Penalty noch aus.

Zwei Minuten und 24 Sekunden sind gespielt, dann steht es schon 1:0 für den Bundesligisten. Der Torschütze ist aber ein Zweitliga-Kicker: Norman Theuerkauf trifft ins eigene Netz. Nach einem schnellen Vorstoss der Bremer will der Abwehr-Routinier klären. Stattdessen schiesst er den Ball sehenswert genau ins Kreuzeck.

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Norman Theuerkauf (2.v.r.) schiesst den Ball zum 1:0 für Werder Bremen ins Tor des 1. FC Heidenheim. - dpa

Mit dem Führungstor im Rücken drängt Bremen auf den zweiten Treffer und die Vorentscheidung im Relegations-Rückspiel. Erst lenkt Kevin Müller einen Distanzhammer von Milot Rashica über die Querlatte. Kurz darauf muss der Heidenheim-Schlussmann aus kurzer Distanz gegen Davy Klaassen retten.

Es dauert rund 20 Minuten, ehe die Gastgeber in ihren Rhythmus finden, gefährlicher bleibt aber der Bundesligist. Einen Schuss auf das Tor von Werder Bremen hat der Zweitligist in Halbzeit eins nicht zu verzeichnen.

Heidenheim erwacht, Werder Bremen wackelt

Das ändert sich bereits Sekunden nach dem Seitenwechsel, der eingewechselte Stefan Schimmer zieht ab. Jiri Pavlenka pariert, beim nachfolgenden Eckball fehlt nicht viel zum Ausgleich. Einen Moment später köpft der ebenfalls eingewechselte David Otto knapp am Kasten vorbei. Auf der Gegenseite scheitert Logan Sargeant nach einer schönen Kombination an Müller.

Danach will es Heidenheim aber einfach nicht gelingen, zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Bremen verteidigt geschickt und hat die besseren Chancen auf den nächsten Treffer. Ein schöner Schlenzer von Klaassen klatscht rund neun Minuten vor Schluss nur auf das Netz.

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Maximilian Eggestein (Werder Bremen) im Zweikampf mit Stefan Schimmer (1. FC Heidenheim). - keystone

Der Ausgleich fällt dann etwas aus dem Nichts knapp fünf Minuten vor Schluss. Tim Kleindienst steht nach einem Distanzhammer von Tobias Mohr goldrichtig. Der Abpraller von der Latte springt ihm an den Fuss und ins leere Tor. Werder-Keeper Pavlenka war beim Mohr-Schuss ins Leere gesegelt.

Plötzlich wird es noch einmal spannend, denn Werder Bremen gerät ins Wanken. Heidenheim drückt nun mit aller Macht auf den zweiten Treffer, der den Aufstieg brächte. Aber die Entscheidung gelingt den Gästen – weil Finn Bartels von einem Abwehrfehler profitiert. Der Routinier legt alleine vor Müller quer für Ludwig Augustinsson, der zum 2:1 trifft.

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Tobias Mohr (FC Heidenheim) schiesst auf das Tor von Werder Bremen. - dpa

Dabei bleibt es aber nicht: Die Gastgeber erhalten in den Schlusssekunden noch einen Elfmeter zugesprochen. Das Tor von Kleindienst zum 2:2 in Minute acht der Nachspielzeit ist letztlich aber bedeutungslos. Auch das 2:2-Remis genügt Werder zum Klassenerhalt.

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