Watzke: Fussball soll «ein bisschen Freude» bringen

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Deutschland,

Menschen in Zeiten von Corona auf andere Gedanken bringen, ist laut Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke derzeit die wichtigste Funktion des Fussballs.

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Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Mai des Vorjahres hatte es heftige Diskussionen um eine Bevorzugung des Fussballs gegeben.

«Das Wichtigste ist, dass der Fussball den Leuten momentan ein bisschen Freude und Abwechslung bringt», sagte der 61-Jährige dem TV-Sender Sky vor dem Topspiel beim FC Bayern. Er sei davon überzeugt, dass die aktuellen Spiele auch sehr viel dazu beitragen, betonte Watzke. Selbst Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) habe ihm versichert, dass er die Geisterspiele mittlerweile unkritisch sehe.

Bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Mai des Vorjahres hatte es heftige Diskussionen um eine Bevorzugung des Fussballs gegeben. Auch angesichts der anhaltenden Reise-Tätigkeit von Profifussballern für Europapokal und Länderspiele wurde darüber debattiert, ob der Fussball im Lockdown das falsche Vorbild abgebe. «Ich glaube, dass die aktuellen Spiele auch sehr viel dazu beitragen, dass die Menschen ein bisschen Abwechslung haben», sagte Watzke.

Es sei wichtig, dass die Menschen dank des Fussballs Dinge hätten, «über die sie auch reden, freuen oder auch daneben mal trauern können», fügte der BVB-Chef hinzu. Andererseits mahnte Watzke auch: «Der Fussball darf sich nicht überhöhen.» Er sei nicht besser als die Gesellschaft. «Wir alleine können auch nicht permanent nur die Vorbildfunktion ausüben, weil bei uns auch wieder Blödsinn gemacht wird ab und zu», erklärte Watzke.

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