Der Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeness schiesst in einem Podcast-Auftritt scharf gegen die neureichen Fussball-Schwergewichte PSG und Manchester City.
Uli Hoeness PSG ManCity
Uli Hoeness, Ehrenpräsident von Bayern München, bei der Premiere der Doku-Serie «FC Bayern – Behind The Legend». - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness (69) schiesst gegen PSG und Manchester City.
  • In einem Podcast-Auftritt lässt Hoeness kein gutes Haar an der Konkurrenz.
  • Er selbst habe sich das Geld bei Bayern stets verdienen müssen.

Bei Bayern München hat Ex-Präsident Uli Hoeness sich nie ein Blatt vor den Mund genommen. Auch als Ehrenpräsident nach dem Rücktritt ändert der 69-Jährige nichts an seiner direkten Ausdrucksweise.

Uli Hoeness schiesst gegen PSG und ManCity – hat er Recht?

Im Podcast «11 Leben – Die Welt von Uli Hoeness» schiesst der einstige Bayern-Zampano scharf gegen die Konkurrenz. Vor allem Paris Saint-Germain und Manchester City nimmt Hoeness dabei ins Visier – und das nicht zu knapp.

«Sie haben bisher nichts gewonnen»

«Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen. Gar nichts», lästert Hoeness über den neunfachen französischen Meister und den amtierenden Premier-League-Champion. «Keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereinigungen.»

Hoeness FC Bayern München
Uli Hoeness posiert mit der Champions-League-Trophäe, dem Bundesliga-Meisterteller, dem UEFA-Supercup und dem DFB-Pokal. - Keystone

«Wenn wir gegen die gewinnen, dann freue ich mich tierisch», gesteht der Weltmeister von 1974. Und das werde auch in Zukunft passieren. «Die werden auch weiterhin gegen uns verlieren – nicht immer, aber manchmal. Das muss unser Ziel sein.»

Dabei gehe es nicht nur um den sportlichen Erfolg auf dem Platz, sondern auch um die Botschaft dahinter. «Das ist der Reiz für mich», so Hoeness. «Denen zu zeigen: Euer Scheiss-Geld, das reicht nicht!»

Uli Hoeness hat sich das Geld «hart erarbeitet»

Vor allem mit den Spitzen gegen Paris Saint-Germain hält sich der Ex-Bayern-Präsident nicht zurück. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi müsse sich den Erfolg gar nicht verdienen. «Er bekommt das Geld zur Verfügung gestellt und muss dafür nicht arbeiten.»

Das sei auch der grosse Unterschied zwischen Al-Khelaifi und Hoeness. «Ich habe mir das Geld bei Bayern hart erarbeitet. Er hat es geschenkt bekommen. Ich weiss nicht einmal, ob er den Fussball liebt.»

Lionel Messi Paris Saint-Germain
Lionel Messi im Einsatz für Paris Saint-Germain. - keystone

Zumindest verstehen könne er nicht viel davon, meint Hoeness. «Was jetzt in Paris passiert, das kann ja nur für ein Jahr geplant sein. Das sieht man, dass sie einen 35-jährigen Ramos, einen 33-jährigen Messi holen.» Da sei keine langfristige Planung zu erkennen.

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