Im türkischen Amateur-Fussball sorgt ein Goalie für einen Eklat. Der Übeltäter wurde von seinem Verein bereits entlassen.
Nach dem Platzverweis gibt Sefa Demir dem Schiri eine Kopfnuss. - Instagram/@ntvspor
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sefa Demir brennen in einem Spiel von Ünye 1957 Spor die Sicherungen durch.
  • Nachdem er die Rote Karte sieht, rastet er aus und gibt dem Schiri eine Kopfnuss.
  • Sein Verein reagiert prompt und entlässt ihn.

In den Niederungen des türkischen Fussballs ist es am Wochenende zu einem Skandal gekommen. Der Ersatzgoalie von Ünye 1957 Spor dreht im Spiel gegen Eynesil Belediyespor die Rote Karte, obwohl er nicht einmal auf dem Feld steht.

Daraufhin verliert der 22-Jährige die Nerven. Er gibt dem Unparteiischen eine Kopfnuss, welche das Opfer rückwärts auf den Boden fallen lässt. Die Partie, die sich bereits in der Nachspielzeit befindet, muss unterbrochen werden.

Für den Täter hat das tätliche Verhalten bereits Konsequenzen. Sein Klub trennt sich mit sofortiger Wirkung von ihm. Es heisst: «Dieses Verhalten ist inakzeptabel für unseren Verein. Wir danken ihm für seinen bisherigen Einsatz und wünschen ihm für sein weiteres Leben viel Erfolg.»

Demir selber sagt: «Ich entschuldige mich bei meiner Familie, meinen Trainern, dem Klub und den Fans, die mich aufgezogen haben. Diejenigen, die mich kennen, werden von dieser Situation überrascht sein. Ich habe noch nie eine Rote Karte gesehen.»

Mit welcher Strafe ihn der Verband belegt, ist noch nicht klar. «Ich werde weiter Fussball spielen. Nach Ablauf meiner Strafe werde ich allen zeigen, dass dieser Vorfall ein Reflex war. Und dass das nicht mein Charakter ist», so Demir.

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