Türken-Goalie erlebt Horror-Debüt in der CL
Günay Güvenç kam als Ersatzgoalie von Galatasaray zu seinem CL-Debüt. Nur wenige Sekunden danach kassierte er den Gegentreffer.
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Das Wichtigste in Kürze
- Monaco gewinnt in der Champions League gegen Galatasaray mit 1:0.
- Das Tor fiel nur Sekunden nach der Einwechslung des Gala-Ersatzgoalies.
- Für Günay Güvenç war es das Debüt in der Königsklasse.
Einmal in der Champions League zu spielen, ist der Traum unzähliger Buben und Mädchen. Für Günay Güvenç, den Ersatzgoalie von Galatasaray Istanbul, wurde das Debüt in der Königsklasse zum Albtraum.
Der 35-Jährige wurde gegen Monaco in der 68. Minute eingewechselt, nachdem sich Stammkeeper Ugurcan Çakir verletzt hatte. Güvenc betritt das Feld beim Stand von 0:0, die Monegassen treten als Nächstes einen Corner.
Der Ball fliegt in den Fünfmeterraum, Güvenç reagiert zögerlich, Balogun kommt zum Kopfball und bringt Monaco in Führung. Keine zehn Sekunden nach seiner Einwechslung muss der Goalie den Ball aus dem Netz fischen – ein Albtraumstart.
Und besser wurde es auch nicht mehr. In der Folge fokussierte sich Monaco mehr auf das Verteidigen. Einen Abschluss aufs Tor – eine Chance für Güvenç, sich zu beweisen – gab es nicht mehr. So gewannen die Monegassen mit 0:1.
Auch keinen traumhaften Abend erlebte Denis Zakaria, der Schweizer Captain von Monaco. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit scheiterte er vom Penaltypunkt. Er schoss seinen Strafstoss flach, mittig und viel zu schwach. Sein Trost ist, dass sein Team immerhin drei Punkte holen konnte.
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Günay Güvenç spielte lange Zeit in Deutschlands Regionalligen, bevor er von der dritten Liga in die Türkei wechselte. Vor zweieinhalb Jahren wurde er von Galatasaray verpflichtet, wo er die Rolle des Ersatzkeepers innehat. In dieser kommt er nur selten zu Einsätzen. Diese Saison spielte er in fünf Ligapartien, dreimal hielt er seinen Kasten sauber.














