Spezielle Meldung aus Tschechien: Trainer Jaroslav Silhavy qualifiziert sich mit seinem Team für die EM. Kurz darauf tritt er aber zurück.
Jaroslav Silhavy
Machte mit Tschechien die EM-Teilnahme klar – und trat daraufhin zurück: Jaroslav Silhavy. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem 3:0 über die Republik Moldau qualifiziert sich Tschechien für die EM 2024.
  • Trotzdem muss sich der Verband nach einem neuen Trainer umschauen.

Kurz nach dem erfolgreich gelösten Ticket für die EM in Deutschland ist Jaroslav Silhavy als Nationaltrainer Tschechiens zurückgetreten.

«Obwohl wir uns jetzt freuen, haben wir schon vor dem Spiel entschieden, dass wir nicht weitermachen werden.» Das sagte der 62-Jährige im tschechischen Fernsehen im Namen des Trainerteams. Der Druck sei «enorm» gewesen und habe auch zur Entscheidung beigetragen.

Silhavy
Jaroslav Silhavy ist zurückgetreten. - keystone

Tschechien sichert sich direkten Startplatz

Tschechien hatte sich mit dem 3:0-Heimsieg gegen Moldawien den zweiten Platz der Qualifikationsgruppe E gesichert. Und damit das direkte Startrecht bei der EM 2024.

Silhavy hatte das Team bei der vergangenen Europameisterschaft 2021 bis ins Viertelfinale geführt. Er stand wegen einiger schwächeren Leistungen in der Qualifikation zuletzt aber in der Kritik.

Tschechien
Tschechien jubelt über die gelungene EM-Quali. - keystone

Silhavy ist seit 2018 Trainer der Mannschaft mit dem böhmischen Löwen auf dem Trikot. Sein Vertrag mit dem Verband läuft Ende des Monats aus.

Vor dem Gruppenfinale hatte er Jakub Brabec, Jan Kuchta und Vladimir Coufal aus dem Kader geschmissen. Dies, weil sie entgegen interner Regeln am Wochenende einen Nachtclub besucht hatten.

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