Stehplätze sollen in Bundesliga trotz Corona erlaubt sein

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Deutschland,

Das Präsidium der Deutschen Fussball Liga (DFL) hat beschlossen, dass auch Stehplätze besetzt werden dürfen. Aber nur in gewissen Fällen.

Stehplätze dürfen an den ersten sechs Spieltagen besetzt werden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Stehplätze dürfen an den ersten sechs Spieltagen besetzt werden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Präsidium der DFL erlaubt neu in gewissen Situationen Stehplätze bei Fussballspielen.
  • Das gilt nur, wenn die maximale Zuschauerzahl ohne Stehplätze nicht erreicht werden kann.

Bei den Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga dürfen an den ersten sechs Spieltagen in Ausnahmefällen auch Stehplätze in den Fussball-Stadien besetzt werden.

Leeres Stadion: Fortuna ohne Publikum gegen Paderborn
ARCHIV - 10.03.2020, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Farbige Sitzschalen in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf. Ohne Zuschauer müssen Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn am Freitag im Abstiegskampf der Fussball-Bundesliga auskommen. Die Partie in der Düsseldorfer Arena findet - wie auch alle anderen Spiele - vor leeren Rängen statt. Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Eine entsprechende Ergänzung der Spielordnung während des Corona-bedingten Sonderspielbetriebs hat das Präsidium der Deutschen Fussball Liga (DFL) vorgenommen. Der beschlossene Passus nehme Bezug auf die Entscheidung der DFL-Mitgliederversammlung von Anfang August, in der sich die Clubs mehrheitlich darauf verständigt hätten, ihre Heimspiele bis zum 31. Oktober freiwillig ohne Stehplatzbesucher durchzuführen.

Nur wenn maximale Zuschauerzahl nicht erreicht werden kann

Die vorgenommene Ergänzung sieht nun vor, dass Stehplätze besetzt werden dürfen, wenn die festgelegte zulässige maximale Zuschauerzahl nicht ohne Stehplätze erreicht werden kann. Damit sollen mögliche wirtschaftliche Nachteile für Vereine vermieden werden, die nicht ausreichend Sitzplätze haben, um die maximal erlaubte Zuschauerzahl ins Stadion zu lassen.

Der 1. FC Union Berlin kämpft für ein volles Stadion zu Corona-Zeiten. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Der 1. FC Union Berlin kämpft für ein volles Stadion zu Corona-Zeiten. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Betroffen davon könnte unter anderem der 1. FC Union Berlin sein. Der Bundesligist hatte «mit Blick auf die infrastrukturellen Besonderheiten im Stadion An der Alten Försterei und die Vorgaben der lokal zuständigen Behörden ein entsprechendes Anliegen beim DFL-Präsidium hinterlegt», teilte der Ligaverband mit.

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