Simon Terodde: «Wir werden ein Spektakel zur Eröffnung sehen»
Nach dem verpassten Aufstieg mit dem HSV wechselte Simon Terodde zu Absteiger Schalke 04. Das erste Saisonspiel am Freitagabend wird sogleich speziell.

Das Wichtigste in Kürze
- Simon Terodde trifft am Freitag zum Saisonauftakt mit Schalke 04 auf den Hamburger SV.
- Für den Stürmer geht es somit gleich gegen seine alten Teamkollegen.
- Der 2. Liga-Spezialist will sich in Gelsenkirchen von Beginn weg beweisen.
Simon Terodde und die 2. Bundesliga – das passt bisher sehr gut. In Deutschlands zweithöchster Spielklasse schiesst der Stürmer aus Bocholt ein Tor nach dem anderen. Nur in der Rückrunde der abgelaufenen Saison wollte es nicht recht klappen, der Hamburger SV verpasste prompt den Aufstieg.
Simon Terodde neu in Königsblau
Mit der neuen Saison erhofft sich der 33-Jährige neues Glück. Der Wechsel vom HSV zu Schalke 04 senkt die Erwartungen aber keineswegs. Der Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet will nach einer katastrophalen Saison und dem Abstieg schnellstmöglich wieder nach oben. Das weiss auch Terodde, der den Anhängern gute Laune machen will.

«Ich mag es, mit meiner Leistung auch die Stimmung der Leute zu beeinflussen. Ob sie zufrieden zur Arbeit gehen oder wenn du 0:3 verloren hast die ganze Woche im Arsch ist. Ich glaube dafür spielen wir irgendwo auch Fussball», sagt der Neuzugang im Interview mit «Sky».
Kriegt Schalke den «TORodde»?
Die Knappen ein erstes Mal richtig zum Jubeln bringen kann der dreifache Zweitligatorschützenkönig bereits am Freitagabend. Dann kommt es auf Schalke zu einem vermeintlichen Top-Spiel. Das erste Meisterschaftsspiel für den neuen gegen den alten Arbeitgeber wird für Terodde also gleich in doppelter Hinsicht speziell.
«Das ist schon etwas Aussergewöhnliches. Auch für mich.» Selbst in seinem «hohen Alter» blende man so etwas nicht einfach aus, meint der Stürmer bei «Sky».
Auf das Spiel würden sich in Deutschland viele Fans freuen, wirbt der Deutsche: «Das ist klangvoll. Grosse Namen, gute Vereine, gute Spieler. Ich denke, dass wir ein Spektakel zur Eröffnung sehen.»
Das dürfte es erst recht geben, wenn Simon Terodde auch in Königsblau zu «TORodde» würde.