Peter Knäbel, Sportvorstand von Bundesliga-Absteiger Schalke 04 und Ex-SRF-Experte rechnet nicht mehr mit einem Punkteabzug.
fc schalke
Peter Knäbel ist der Sportvorstand des FC Schalke 04. Foto: Tim Rehbein/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Schalke 04 verkaufte seinen Star Amine Harit zu Marseille.
  • Damit wird das Budget der «Knappen» stark entlastet.

Sportvorstand Peter Knäbel rechnet nicht mehr mit einem Punktabzug für den Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 wegen des Verstosses gegen Lizenzauflagen. «Wir sind uns sehr, sehr sicher, dass wir diesen Sechs-Punkte-Abzug verhindern können», sagte Knäbel dem TV-Sender Bild. Ausschlaggebend dafür war offenbar vor allem die Ausleihe von Amine Harit zu Olympique Marseille.

Das eingesparte üppige Gehalt des Mittelfeldspielers entlastet den finanziell angeschlagenen Zweitligisten offenbar sehr. «Der Harit-Transfer war für uns von existenzieller Bedeutung», bekannte Knäbel.

«Das Damokles-Schwert war in der Tat die ganz Zeit über uns», sagte Knäbel weiter zum schwierigen Transferfenster. Unter anderem wurden die Grossverdiener Kabak (Norwich), Mascarell (Elche) und Nastasic (Florenz) abgegeben. «Wir mussten immer mit dem Worst Case rechnen.»

Der einstige Europapokal-Dauergast bekam die Lizenz für die neue Saison nur unter Auflage. Nach dem Ende der Transferfrist musste die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgeweisen werden. Am 15. September soll entschieden werden, ob dies gelungen ist oder ob der Club mit einem Sechs-Punkte-Abzug sanktioniert wird.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Olympique MarseilleBundesligaSRFSchalke