Schalke 04: Stürmer-Star lässt seinen Hund zurück – Empörung
Eklat bei Schalke 04: Stürmer Moussa Sylla (25) bringt sein Haustier zu einer Hundesitterin – und holt ihn nicht mehr ab. Die Begründung sorgt für Aufruhr.

Das Wichtigste in Kürze
- Schalke-Spieler Moussa Sylla (25) lässt sein Hund bei einer Betreuerin zurück.
- Laut seinem Verein habe er «keine Verwendung mehr» für den Vierbeiner.
- Gegen den Stürmer wurde nun ein Verfahren eingeleitet.
Moussa Sylla soll bei Schalke 04 eigentlich auf dem Platz für Furore sorgen. Vergangene Saison traf er in 28 Spielen für die Königsblauen 16 Mal.
Nun macht der 25-Jährige allerdings abseits des Feldes auf sich aufmerksam – im negativen Sinne.
«Keine Verwendung mehr» für Haustier
Sylla hat seinen American Bully einfach bei einer Hundebetreuerin zurückgelassen, wie die «WAZ» berichtet. Offenbar hat der Fussballer keine Lust mehr auf sein Haustier.
Die Hundesitterin habe «Ghosty» am 8. Juni abgeholt. Anschliessend hätten Sylla und dessen Familie auf keine ihrer Nachrichten mehr reagiert, heisst es.

Nach vier Wochen habe sich die Frau schliesslich bei Syllas Arbeitgeber, dem FC Schalke 04, gemeldet. Die Rückmeldung des Vereins sorgt für Empörung.
Der Spieler hätte «leider Gottes keine Verwendung mehr für Ghosty», teilt ein Klub-Mitarbeiter der Hundesitterin mit. Das Tier sei aus familiären Gründen nicht mehr tragbar und könne weitergegeben werden.
Gemäss «WAZ» habe sich Sylass Frau schon im vergangenen Jahr informiert, ob es eine Möglichkeit gebe, den Hund abzugeben.
Am 5. August bringt die Betreuerin den dreijährigen Vierbeiner schliesslich ins Tierheim Essen.

Und dort kommen weitere Details ans Licht. Wichtige Impfungen wie Tollwut würden fehlen, einen Impfpass gebe es nicht, heisst es.
Zudem sei es schwierig, Ghosty zu vermitteln. Laut Angaben des Tierheims stecke viel American Staffordshire Terrier im Mischling. Das bedeute, dass er ein Listenhund ist und nur mit behördlicher Erlaubnis gehalten werden darf.
Verfahren eingeleitet
Brisant: Sylla soll sein Haustier ohne Erlaubnis via Frankreich nach Deutschland gebracht haben, wie das Düsseldorfer Ordnungsamt meldet.
Gegen den Fussballer laufe darum ein Verfahren. Der Vorfall könnte rechtliche Folgen haben.