Ronaldo hat sich offenbar von langjährigem Berater getrennt
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen Cristiano Ronaldo und Berater Jorge Mendes soll vorbei sein. Ihr Verhältnis hatte in den letzten Monaten gelitten.

Das Wichtigste in Kürze
- Jorge Mendes ist gemäss Medienberichten nicht länger Berater von Cristiano Ronaldo.
- Schon den Transfer zu Al Nassr soll Mendes nicht mehr abgewickelt haben.
- Ronaldos Debüt in Saudi-Arabien könnte sich indes durch eine Sperre aus England verzögern.
Cristiano Ronaldo arbeitet Berichten zufolge nicht mehr mit seinem langjährigen Berater Jorge Mendes zusammen. Dies meldet unter anderen die portugiesische Zeitung «Publico».
Demnach sei mit dem Wechsel des 37 Jahre alten Fussballstars zum saudi-arabischen Club Al-Nassr «definitiv das Ende der Partnerschaft» erreicht.
Bereits den Transfer zu Al-Nassr habe Ronaldos persönlicher Manager Ricardo Regufe abgewickelt, berichtete «The Athletic». Bereits im Alter von 18 Jahren wurde der Portguiese von Landsmann Mendes beraten. Knapp 20 Jahre später endet die Zusammenarbeit offenbar.

Mendes soll nicht mit Ronaldos Interview bei Piers Morgan einverstanden gewesen sein. In dem Gespräch hatte der Spieler seinen damaligen Trainer bei Manchester United, Erik ten Hag, scharf angegriffen. Kurze Zeit später, knapp vor Beginn der WM in Katar, trennten sich der Club und Ronaldo einvernehmlich.
Schon davor soll der Superstar frustriert gewesen sein, weil er Manchester im Sommer nicht in Richtung eines Champions-League-Teams verlassen konnte. Mendes war laut «The Athletic» enttäuscht, weil sein Klient aus seiner Sicht seine Grenzen beim Wechselthema nicht erkannt habe.
Muss Ronaldo wegen Sperre auf Al-Nassr-Debüt warten?
Zudem muss der Portugiese sein Debüt bei seinem neuen Club Al-Nassr womöglich verschieben. Hintergrund ist eine Zwei-Spiele-Sperre, die der englische Fussball-Verband am 23. November gegen ihn ausgesprochen hatte, weil er einem Fan das Handy aus der Hand geschlagen hatte.
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Laut FIFA-Statuten geht eine Sperre gewöhnlich auf den neuen Club über. Der Fussball-Weltverband verwies auf Anfrage auf sein Regelwerk und den saudischen Verband. Ob das Strafmass von der saudischen Pro League übernommen wird, ist aber ungewiss.