Haaland-Kumpel Sörloth soll Leipzigs RB-Sturm beflügeln

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Deutschland,

Der Wunsch von Leipzigs Cheftrainer Nagelsmann von einer «norwegischen Waldkatze» geht langsam in Erfüllung. Haaland-Kumpel Sörloth soll den RB-Angriff verstärken. Aber der Deal zieht sich noch. Zudem steht ein weiterer Transfer in Aussicht.

Alexander Sörloth könnte bald für RB Leipzig stürmen. Foto: Marius Simensen/Bildbyran via ZUMA Press/dpa
Alexander Sörloth könnte bald für RB Leipzig stürmen. Foto: Marius Simensen/Bildbyran via ZUMA Press/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Kantig, schnell und torgefährlich: Alexander Sörloth ist mit 1,94 Meter genauso gross wie sein norwegischer Nationalmannschaft-Kollege Erling Haaland.

Mit seinen 24 Jahren verfügt er sogar über mehr Erfahrung als sein vier Jahre jüngerer Kumpel von Borussia Dortmund.

Die Verpflichtung des zuletzt von Crystal Palace an Trabzonspor ausgeliehenen Spielers ist für RB Leipzig nach dpa-Informationen nur noch Formsache, auch wenn sich der Medizincheck bei den Sachsen verzögerte.

Der gebürtige Trondheimer soll im Zusammenspiel mit dem Südkoreaner Hee-chan Hwang und dem Dänen Yussuf Poulsen die 28-Tore-Bilanz des zum FC Chelsea abgewanderten Timo Werner auffangen. In der Vorsaison erzielte der 90-Kilo-Mann in 34 Spielen für Trabzonspor 24 Tore und gab zudem neun Vorlagen.

Die von RB-Cheftrainer Julian Nagelsmann in einem Interview mit der «Leipziger Volkszeitung» genannte «norwegische Waldkatze» sei gross, stark und durchsetzungsfähig. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff hatte bereits am Sonntag am Rande des 3:1-Erfolgs gegen den 1. FSV Mainz 05 den Transfer bei Sky bestätigt. Man befinde sich in der Personalie «auf der Ziellinie». Der Poker ist laut RB-Sportdirektor Markus Krösche «ein langer Ritt». Die Ablöse soll dem Vernehmen nach bei rund 20 Millionen Euro plus Boni liegen.

Zwar zeigten Hwang im DFB-Pokal beim 1. FC Nürnberg (3:0) sowie Poulsen gegen Mainz (3:1) auf der zentralen Position ihre Treffsicherheit, doch beide gelten eher als Vorbereiter. Sörloth ist unbestritten der drangvollere und abschlussfreudige «Knipser» im Strafraum, der neben Werner auch die Präsenz des zu Bayer Leverkusen gewechselten Patrik Schick ersetzen kann. «Spieler mit Qualität sind bei uns immer willkommen», sagte Poulsen, als er auf die Verpflichtung von Sörloth angesprochen wurde.

Unterdessen bahnt sich noch ein Transfer für die Sachsen an. RB hat sich mit Dinamo Zagreb offenbar auf einen Transfer des kroatischen U21-Nationalspielers Josko Gvardiol verständigt. Wie die Tageszeitung «24 sata» berichtet, soll der 18-jährige Verteidiger zu RB wechseln. Während die Kroaten von einem Transfer im Winter ausgehen, soll der Linksfuss laut «Kicker» erst im Sommer 2021 kommen. Als Ablösesumme sind 19 Millionen Euro im Gespräch, Gvardiol soll einen Vertrag über fünf Jahre erhalten. Leipzig hatte im vergangenen Januar bereits den spanischen Nationalspieler Dani Olmo aus Zagreb verpflichtet.

Gvardiol gilt als eines der grössten Verteidiger-Talente in Europa. Mit dem Transfer dürften sich die Sachsen auf einen möglichen Abgang von Dayot Upamecano vorbereiten. Der französische Nationalspieler kann den Verein im Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel für weniger als 50 Millionen Euro verlassen.

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