Nach Sieg beim SV Werder Bremen: Union Berlin auf Europapokal-Kurs

DPA
DPA

Deutschland,

Union Berlin spielt beim SV Werder Bremen so, als hätte es den Jahreswechsel nicht gegeben. Nach dem Sieg ist es rein tabellarisch auf Europapokal-Kurs.

FC Liverpool
Taiwo Awoniyi jubelt über ein Tor für Union Berlin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch nach dem zwischenzeitlichen Sprung auf einen Champions-League-Platz liess sich Trainer Urs Fischer nicht locken.

«Ich schaue auch weiter nach unten», sagte der Union-Coach im Anschluss an den Erfolg beim SV Werder Bremen bei Sky.

Wie im Vorjahr setzten sich die Köpenicker in Bremen mit 2:0 (2:0) durch. Sie sind damit auch im neuen Jahr weiter eine der ganz grossen Überraschungen der Fussball-Bundesliga.

Auf den SV Werder Bremen kommen nach dem völlig verkorksten Jahresauftakt dagegen wieder schwere Zeiten zu. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt zeigte eine erschreckend harm- und leblose Vorstellung und agierte wie ein Abstiegskandidat. «Es gibt nichts anderes zu sagen, als dass wir heute eine sehr schlechte Leistung gezeigt haben», sagte Kohfeldt. «Wir haben sehr, sehr schlecht Fussball gespielt, so kann man kein Bundesligaspiel gewinnen.»

Union knüpfte dagegen an die bislang starken Leistungen in dieser Saison an. Und es zeigte, dass das Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SC Paderborn kurz vor Weihnachten nur ein Ausrutscher war.

Sheraldo Becker (12. Minute) und Taiwo Awoniyi (28.) erzielten die Treffer für die Gäste. Für die es bereits der dritte Dreier in der Fremde in dieser Saison war.

Werder konnte den Schwung nach den beiden Siegen kurz vor Weihnachten dagegen nicht mitnehmen. «Es gab keine Anzeichen für so eine Leistung», sagte Kohfeldt etwas ratlos.

SV Werder Bremen weiter im Tief

Union hatte die Partie im Weserstadion von Beginn an im Griff. Zwar musste Trainer Urs Fischer weiter auf den verletzten Max Kruse verzichten, dafür stand Marcus Ingvartsen aber wieder zur Verfügung.

«Es spricht für die Mannschaft, wie sie die Ausfälle wegsteckt.» So lobte Fischer sein geschlossen auftretendes Team, aus dem Becker und Awoniyi herausstachen. Das Sturmduo wirbelte Abwehr des SV Werder Bremen ein ums andere Mal durcheinander. So auch in der zwölften Minute, als Becker auf Zuspiel von Awoniyi zum 1:0 einschoss.

Die Gastgeber waren danach völlig von der Rolle. Kohfeldt war bereits während der Woche im Training laut geworden, weil ihm die Einstellung seiner Spieler nicht gefallen hatte. Wirkung schienen die mahnenden Worte des Werder-Coaches aber nicht entfaltet zu haben.

So hatten die Berliner leichtes Spiel, die Partie zu kontrollieren und die Führung sogar auszubauen. Nach einem Fehlpass von Marco Friedl bediente Robert Andrich den starken Awoniyi, der Bremens Torwart Jiri Pavlenka schlecht aussehen liess. Zwar beschwerten sich die Bremer danach lautstark, weil sie ein Foul an Friedl gesehen haben wollten. Schiedsrichter Tobias Stieler gab den Treffer aber.

Kommentare

Weiterlesen

Kandersteg Blatten
25 Interaktionen
In Kandersteg BE
a
82 Interaktionen
Kanton Bern

MEHR IN SPORT

Aaron Rodgers NFL
NFL-Wechsel fix
FC Basel Granit Xhaka
3 Interaktionen
«Bin glücklich da»
Binjamin Hasani FC Aarau
1 Interaktionen
War lange verletzt
NBA Finals
OKC geschockt

MEHR WERDER BREMEN

Werder Bremen
1 Interaktionen
Wirbel in Bremen
sv werder bremen
1 Interaktionen
Nach Gnadengesuch
Werder Bremen
Goalie-Legende
Werder Bremen
Weiter ohne Heimtor

MEHR AUS DEUTSCHLAND

ezb christine lagarde
4 Interaktionen
EZB
köln
4 Interaktionen
In Köln
Eintracht Frankfurt Niko Ilicevic
1 Interaktionen
Er schoss sogar Tore
kanzler merz
9 Interaktionen
Deutschland